Unangenehmer Besuch vor dem Wochenende: Datenschützer verschaffen sich mit Gerichtsbeschluss Zugang zu Cambridge Analytica. Das Unternehmen steht unter Verdacht, Millionen US-Wähler für Donald Trump beeinflusst zu haben.
Unangenehmer Besuch vor dem Wochenende: Datenschützer verschaffen sich mit Gerichtsbeschluss Zugang zu Cambridge Analytica. Das Unternehmen steht unter Verdacht, Millionen US-Wähler für Donald Trump beeinflusst zu haben.
Die Londoner Zentrale der Beratungsfirma Cambridge Analytica ist am Freitagabend durchsucht worden. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Zuvor hatte ein Gericht die Maßnahme angeordnet. 18 Mitarbeiter der britischen Datenschutzbehörde ICO (Information Commissioner’s Office) hätten sich am Abend Zugang zu der Firmenzentrale verschafft, berichtete PA.
Cambridge Analytica wurde bekannt als die Firma, deren Datenauswertung zum Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentenwahl 2016 beigetragen haben soll. Das Unternehmen steht unter Verdacht, Millionen US-Wähler im Internet gezielt mit unerlaubter Wahlwerbung für Donald Trump beeinflusst zu haben. Geholfen haben sollen dabei unrechtmäßig gesammelte Facebook-Daten.
Cambridge Analytica war zuletzt heftig unter Druck geraten, nachdem herauskam, dass Geschäftsführer Alexander Nix vor versteckter Kamera mit Erpressungsversuchen gegen Wahlkandidaten geprahlt hatte.
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Deutschland — in German Facebook-Datenskandal: Durchsuchung in Londoner Cambridge-Analytica-Zentrale