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Der bittere Abschied des Gianluigi Buffon

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Mit Juventus Turin verabschiedet sich auch der 40 Jahre alte Torwart Buffon aus der Champions League. Das Ende einer großen internationalen Karriere endet in Madrid denkwürdig.
Porca Miseria! Nicht nur Italien, nicht nur Turin hat geweint und gewütet, als da in der Nacht zu Donnerstag eine große Karriere mutmaßlich zu Ende ging. Als Gianluigi Buffon, der lächerliche 40 Jahre junge Torhüter von Juventus Turin, in der dritten Minute der Nachspielzeit im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales bei Real Madrid vom Platz flog. Nach einer Tirade von Flüchen in das Gesicht des Schiedsrichters, der gerade einen Elfmeter gegen den italienischen Meister verhängt hatte.
Buffons Juve lag zu diesem Zeitpunkt 3:0 vorn und war noch Sekunden von der Nachspielzeit entfernt. In der Luft lag mehr als nur eine Sensation nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel vor einer Woche in Turin. Einen Tag nach dem 3:0 der AS Roma über den FC Barcelona wähnte sich das Ancien Regime Italien vor einem triumphalen Doppelsieg gegen die neue Weltmacht Spanien. Dann kam der Elfmeter, Buffon drehte durch und Cristiano Ronaldo schoss Real ins Halbfinale.
Kann man diesen Elfmeter geben? Mehdi Benatia kam von hinten herangerauscht, er touchierte Lucas Vazquez mit dem Knie am Rücken, und ein Foul im Strafraum zieht einen Elfmeter nach sich. So weit zu einer mathematisch präzisen Auslegung des Regelwerks, aber die ist im konkreten Fall nicht zielführend. Ein Elfmeter ist mehr als die Bestrafung für ein Vergehen im Strafraum. Die schwerwiegendste Sanktion im laufenden Spiel verlangt nach einem über jeden Zweifel erhabenen Regelstoß, und der lag beim minimalen Kontakt zwischen Benatia und Vazquez keinesfalls vor.

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