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Das wären die Verlierer neuer Iran-Sanktionen

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Sollte US-Präsident Trump das Atom-Abkommen mit dem Iran aufkündigen, hätte das weitreichende Folgen für die Wirtschaft.
Mehrere Branchen betroffen Das wären die Verlierer neuer Iran-Sanktionen
von Notker Blechner
Stand: 08.05.2018,14:05 Uhr
Sollte US-Präsident Donald Trump das Atom-Abkommen mit dem Iran aufkündigen, hätte das weitreichende Folgen für die Wirtschaft. Besonders die Flugzeugbauer, Airlines und einige Autobauer wären negativ betroffen. Zudem könnte der Ölpreis weiter steigen und die Konjunktur belasten.
Autofahrer spüren das mögliche Ende des Atom-Deals zwischen den USA und dem Iran jetzt schon: Seit Tagen klettern die Preise an der Zapfsäule nach oben. Im Durchschnitt kostete der Liter Super E10 zuletzt rund 1,40 Euro. Vor zwei Monaten lag der Preis noch zehn Cent tiefer. Ähnlich sieht es beim Diesel aus. Im Durchschnitt hat sich der Liter Diesel in den letzten zwei Monaten von 1,03 auf 1,24 Euro verteuert.
Schuld daran ist vor allem der steigende Ölpreis. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet inzwischen fast 76 Dollar je Barrel — so viel wie zuletzt vor dreieinhalb Jahren. Alleine in den vergangenen zwei Monaten hat das «schwarze Gold» gut zwölf Dollar zugelegt. Rohstoff-Analysten nennen als Hauptgrund die drohende Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran. Würde Trump den Deal beenden und wieder Sanktionen gegen das Mullah-Regime einführen, hätte die Welt auf einen Schlag weniger Öl.
Eine Million Barrel pro Tag weniger
Experten-Schätzungen zufolge würde dann wohl die tägliche Fördermenge des Iran von momentan 3,8 Millionen Barrel um eine Million Barrel sinken – auf das Niveau von vor dem Atom-Abkommen. Aktuell ist der Iran drittgrößter Ölproduzent unter den Opec-Ländern.

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