Dominic Thiem agierte zu fehleranfällig und musste sich dem Deutschen Alexander Zverev klar in zwei Sätzen geschlagen geben.
Dominic Thiem muss weiter auf seinen ersten Titelgewinn bei einem Masters-1000-Turnier warten. Der Niederösterreicher unterlag in Madrid im Finale dem Deutschen Alexander Zverev nach 78 Minuten mit 4:6,4:6. Auch im Vorjahr hatte Thiem in der spanischen Hauptstadt das Endspiel erreicht, musste sich damals Sandplatzkönig Rafael Nadal beugen, den er heuer im Viertelfinale ausgeschaltet hat. Die erhoffte Thronbesteigung aber blieb aus.
Thiem erwischte im sechsten Duell gegen seinen guten Freund einen denkbar schlechten Start, gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Der 24-Jährige präsentierte sich auch danach viel zu fehleranfällig (21:12 unerzwungene Fehler) und vermochte Zverev erst gegen Ende des ersten Satzes zu fordern. Der Deutsche war bei eigenem Service hingegen unantastbar und verwandelte den zweiten Satzball. Der zweite Durchgang hatte für Thiem ein Déjà-Vu parat, wieder gab er sein erstes Service ab und konnte auch in der Folge nicht zulegen – er erspielte sich nicht einen einzigen Breakball.