Der FC St. Pauli hat eine am Ende turbulente Partie bei Fortuna Düsseldorf mit 3: 1 gewonnen. Die Rheinländer kassierten zwei Platzverweise, die Hamburger beklagten zwei verletzte Stammspieler.
Der FC St. Pauli hat in der zweiten Fußball-Bundesliga einen sehr großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Hamburger gewannen am Freitagabend eine lange Zeit langweilige, später aber turbulente Partie bei Fortuna Düsseldorf nach einem Rückstand noch mit 3: 1 (0: 0) und zogen in der Tabelle an den Rheinländern, die zwei Platzverweise kassierten, vorbei. “Wir sind überglücklich über die drei Punkte. Das hat lange nicht so ausgesehen”, freut sich St. Paulis Trainer Ewald Lienen. Zwei Wermutstropfen gab es allerdings für die Hamburger: In Bernd Nehrig (Wirbelsäule) und Jeremy Dudziak (ausgekugelte Schulter) verletzten sich zwei Stammspieler, die möglicherweise in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen werden.
Der FC St. Pauli will im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf alles geben, um weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Die Vorzeichen stehen gut. Die Hanseaten konnten zuletzt zwei Spiele in Serie für sich entscheiden.
Schrecksekunde für beide Mannschaften. Nach einem Freistoß für St. Pauli prallen Bernd Nehrig (2.v.l.) und Kevin Akpoguma (3.v.l.) unglücklich zusammen.
Sowohl Nehrig (M.) als auch der Innenverteidiger der Fortuna müssen ausgewechselt und ins Krankenhaus gefahren werden. Akpoguma verletzte sich schwer. Er brach sich den ersten Halswirbel.
Nächste Hiobsbotschaft für die Kiezkicker: Kurz vor dem Gang in die Kabine wird auch Jeremy Dudziak (M.) aus dem Spiel genommen. Der Außenverteidiger hat sich die Schulter ausgekugelt.
Nach der Pause nimmt das zuvor chancenarme Spiel Fahrt auf. Cenk Sahin (l.) wird von Adam Bodzek (r.) verfolgt.
Der Fortune trifft Sahin mit seiner Grätsche am Fuß und sieht nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot.
Trotz Unterzahl gelingt den Düsseldorfern der Führungstreffer. Nach einer Ecke herrscht heilloses Durcheinander im Strafraum der Gäste. Plötzlich steht Verteidiger André Hoffmann (l.
