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USA drohen Assad mit weiteren Angriffen

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“Wir sind darauf vorbereitet, mehr zu unternehmen, aber wir hoffen, dass das nicht nötig sein wird”, sagt die amerikanische UNO-Botschafterin Haley.
Nach dem Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt haben die USA weitere Aktionen nicht ausgeschlossen. “Wir sind darauf vorbereitet, mehr zu unternehmen, aber wir hoffen, dass das nicht nötig sein wird”, sagte die amerikanische UNO-Botschafterin Nikki Haley. Der syrische Präsident Bashar al-Assad dürfe nie wieder chemische Waffen einsetzen.
Als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz des syrischen Militärs vom Dienstag mit mehr als 80 Toten hatte US-Präsident Donald Trump in der Nacht auf Freitag einen Luftwaffenstützpunkt mit Marschflugkörpern in dem Bürgerkriegsland angreifen lassen.
Das löste eine Krise mit Russland aus. Kremlchef Wladimir Putin verurteilte als Angriff auf die Souveränität Syriens. Assad nannte den Einsatz “rücksichtslos und unverantwortlich”. US-Außenminister Rex Tillerson bezeichnete die russische Reaktion am Freitag als “sehr enttäuschend” und kritisierte, dass Moskau weiterhin die Regierung Assad unterstütze, “ein Regime, das solche schrecklichen Angriffe auf sein eigenes Volk ausführt”.
Über das Ausmaß der Schäden auf dem beschossenen Flugplatz gab es unterschiedliche Darstellungen. Nach Angaben von Beobachtern flogen syrische Kampfjets weniger als 24 Stunden nach dem Angriff des US-Militärs neue Luftangriffe von dort aus. “Zwei Suchoi-Maschinen sind am Freitag von der Luftwaffenbasis Al-Shayrat aufgestiegen und haben Luftangriffe in Gebieten östlich der Stadt Homs geflogen”, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Auch regierungsnahe Medien berichteten, dass Flugzeuge gestartet und gelandet seien.
Al-Shayrat liegt in der zentralsyrischen Provinz Homs. Der Gouverneur der Provinz hatte erklärt, der angegriffene Flugplatz sei stark zerstört worden. Aus syrischen Militärkreisen hieß es, zwölf Kampfjets und Hubschrauber, Treibstofflager sowie zwei Start- und Landebahnen seien getroffen worden. Laut dem Pentagon wurden 20 Maschinen zerstört. Das Luftabwehrsystem sei zudem außer Gefecht gesetzt und Hangars entweder zerstört oder beschädigt worden.

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