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Heidenheim – Fortuna 3:1: Fortuna lässt weiter Federn im Aufstiegsrennen

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Es stand fest, dass Fortuna Düsseldorf die Heimreise von der Ostalb mit einer von zwei möglichen Gefühlslagen antreten würde: mit dem Rückenwind eines Befreiungsschlags oder mit dem Unbehagen einer sportlichen Krise im entscheidenden Moment. Es wurde Zweiteres.
Das 1:3 (0:1) beim stark abstiegsbedrohten 1. FC Heidenheim war die dritte Niederlage in Folge. Im Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga lässt Fortuna somit durch eine über weite Strecken pomadig geführte Partie weiter Federn. Holstein Kiel hatte durch den 4:0-Erfolg am Samstag in Dresden den Druck bereits im Vorfeld erhöht. Der Tabellenzweite Nürnberg holte in Ingolstadt einen Punkt.
“Wir hätten nach dem 1:1 in Führung gehen müssen. Am Ende haben wir verdient verloren. Ich bin aber nach wie vor optimistisch, dass wir noch das eine oder andere Spiel gewinnen”, sagte Funkel bei Sky: “Wir werden die richtigen Maßnahmen treffen, um wieder erfolgreich zu sein.”
Emotional wurde es bereits beim Aufwärmprogramm vor der Partie. Die mitgereisten Fortuna-Anhänger feierten Michael Rensing. Der Torhüter stand erstmals seit seiner Rippenverletzung, die er im September im Spiel gegen Kaiserslautern erlitten hatte, wieder im Kader. Rensing war sichtlich berührt, bedankte sich und legte seine rechte Hand aufs F95-Logo auf seiner Brust.
Rensing nahm freilich zunächst auf der Bank Platz. Raphael Wolf stand zwischen den Pfosten. Hatte der 29-Jährige über Monate klasse Leistungen gezeigt und Rensing mehr als würdig vertreten, wirkte er in den vergangenen Spielen stark verunsichert. In Heidenheim wurde Wolf kaum gefordert. Und dennoch musste er bereits nach etwas mehr als 20 Minuten den Ball aus dem Netz holen. Schuld am Gegentreffer hatten aber andere. Es war eine Fehlerkette der Fortuna Feldspieler. Alles begann mit einer vernachlässigten linken Abwehrseite. Florian Neuhaus rückte aus dem zentralen Mittelfeld nicht schnell genug nach außen.

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