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Joachim Löw: Das Revolutiönchen

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Joachim Löw stellt sich erstmals seit dem Vorrundenaus der Öffentlichkeit und präsentiert seine WM-Analyse. Was ist davon zu erwarten?
Joachim Löw macht Überstunden. Am Wochenende sah man ihn in drei Bundesliga-Stadien. Der Bundestrainer hängt sich voll rein. Soll noch einer sagen, er verrichte seine Arbeit nicht mehr mit dem nötigen Tatendrang.
Das ist die sichtbare Folge der schweren Niederlage im Sommer. Als erster Trainer einer deutschen Nationalmannschaft schied Löw in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft aus. Mexiko und Südkorea waren zu stark für den Weltmeister. Löw soll nun handeln, Löw muss sich jetzt erklären. In der Vorwoche hat er einer offenbar willkürlich zusammengestellten Auswahl an Bundesligavertretern sowie dem DFB-Präsidium seine WM-Analyse präsentiert. Am Mittwoch stellt er sich erstmals seit dem bitteren Aus in Russland Ende Juni der Öffentlichkeit. Wird alles neu und gut beim DFB?
Der DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte in einer ersten Reaktion “gravierende Änderungen im personellen Bereich” angekündigt. Seine Aussagen sind allerdings zwei Monate alt, und wer die Haltbarkeit seiner Haltungen kennt und weiß, wie wiederum Löw tickt, der muss eher mit einem Revolutiönchen rechnen.
Wenn nicht alles täuscht, wird sich an den Namen der Mannschaft schon mal nicht viel ändern, wenn Löw seinen Kader für die Länderspiele gegen Frankreich (6. September) und Peru (9. September) bekannt gibt. Mesut Özil und Mario Gomez sind zurückgetreten, auch wenn sich beide mehr oder weniger explizit die Option zur Rückkehr offenhalten.

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