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Boris Johnson lässt Streit mit EU eskalieren: die Scheinheiligkeit der "australischen Lösung"

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Boris Johnson geht zum Angriff über – und wie er es immer tut, wenn er unter Druck gerät, nimmt er Brüssel ins Visier: Kurz vor …
Boris Johnson geht zum Angriff über – und wie er es immer tut, wenn er unter Druck gerät, nimmt er Brüssel ins Visier: Kurz vor der nächsten Gesprächsrunde über ein Brexit-Anschlussabkommen hat der britische Premier von der EU mehr Tempo und Entgegenkommen gefordert. Man müsse sich bis Mitte Oktober einigen, damit ein solcher Deal noch ratifiziert werden könne. Ansonsten werde es kein freies Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union geben, teilte Johnson am Sonntagabend in London mit. Stattdessen setze London dann auf eine Vereinbarung mit der EU nach australischem Vorbild. Als “australische Lösung” wird der No-Deal von der britischen Regierung schon länger etwas scheinheilig bezeichnet, weil es harmloser klingt. Und grundsätzlich werde das Land auch bei einem Abkommen im australischen Stil “mächtig florieren”, so Johnson am Wochenende. “Wir werden das durchstehen”, ließ er außerdem in Richtung Europa verlauten: “Es ist absolut wichtig, dass unsere Partner verstehen, dass wir das tun werden, was wir tun müssen.

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