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Teil-Lockdown, Böllerverbot: Das ist der Länder-Plan für den Corona-Dezember

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Die zweite Corona-Welle ist deutlich schlimmer als die im Frühjahr. Die Ende November auslaufenden Beschränkungen dürften deshalb wohl verlängert werden. Die Länder peilen den 20. Dezember an. Wie geht es weiter?
Die zweite Corona-Welle ist deutlich schlimmer als die im Frühjahr. Die Ende November auslaufenden Beschränkungen dürften deshalb wohl verlängert werden. Die Länder peilen den 20. Dezember an. Wie geht es weiter? Die Bundesländer wollen den Teil-Lockdown wegen der angespannten Corona-Lage bis 20. Dezember verlängern. Das geht aus einem ersten Entwurf des Vorsitzenden der Länderchefs, Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD), für den Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch hervor. Das Papier, das t-online vorliegt, zieht auch eine weitere Verschärfung der Kontaktbeschränkungen in Betracht. Über die Feiertage soll es dann Lockerungen geben. Für Silvester zeichnet sich ein bundesweites Böllerverbot ab. Wir müssen den Lockdown verlängern. Die Zahlen sind leider weiter zu hoch. Wenn wir die Therapie zu früh abbrechen, riskieren wir einen schweren Rückfall. Dann geht alles von vorne los. Lieber jetzt einen längeren Lockdown als komplett über Weihnachten. Seit Anfang November sind deutschlandweit alle Freizeit- und Kulturangebote auf Eis gelegt, Bars, Cafés und Restaurants geschlossen. Der Teil-Lockdown sollte zunächst bis Monatsende gelten. Nach einer rasanten Zunahme im Oktober und Anfang November hat sich die Zahl der Neuansteckungen auf hohem Niveau eingependelt. Der nach Inkrafttreten des Teil-Lockdowns erhoffte Rückgang ist nicht klar zu erkennen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntag hervorgeht. Am Sonntag meldete das RKI 15.741 Fälle, die von den Gesundheitsämtern binnen 24 Stunden übermittelt wurden. Am Sonntag vor einer Woche lag die Zahl bei 16.947. Der Höchststand war am Freitag mit 23.648 Fällen erreicht worden. Die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation steigt laut Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin weiter, aber zuletzt weniger stark. Ohne Verlängerung müssten die Beschränkungen Ende November auslaufen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte in der «Bild am Sonntag» vor einer Verlängerung von «auf jeden Fall zwei oder besser drei Wochen» gesprochen. In dem Entwurf für die Beschlussvorlage der Länder wird nun der 20. Dezember als Termin genannt. Das wäre bis kurz vor Weihnachten. In dem Papier wird die Hoffnung ausgedrückt, dass damit die Zahlen gedrückt werden können.

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