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Nach Explosionen bei Nord-Stream-Röhren

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Hunderttausende Tonnen Methan sind wohl aus den Pipeline-Lecks in der Ostsee entwichen – und aus einem tritt weiterhin Gas aus, sogar mehr als zuvor. Schweden hat jetzt ein Spezial-U-Boot entsandt.
Aus den beschädigten Nord-Stream-Röhren in der Ostsee tritt länger Gas aus als angenommen. Bisher war weitgehend erwartet worden, dass der Gasaustritt übers Wochenende endet, doch nun ist er an einer Stelle sogar stärker geworden. Während das Gas andernorts versiegte, vergrößerte sich die sprudelnde Fläche an einer der beiden Stellen in Schwedens Wirtschaftszone von 15 auf 30 Meter, teilte die dortige Küstenwache am Montag mit. Es handelt sich um ein Leck an der Pipeline Nord Stream 2. Die zunächst größere Austrittsstelle an der Nord-Stream-1-Pipeline, an der noch am Sonntag Gas auf einer Fläche von hundert Metern Durchmesser aus dem Wasser trat, sei hingegen nicht mehr zu erkennen.
Zuvor waren aus den insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines tagelang ununterbrochen große Mengen Gas ausgetreten, man geht davon aus, dass hunderttausende Tonnen Methan  in die Atmosphäre gelangt sind.

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