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厚み増す漫才「いつかは全国区に」M-1王者の銀シャリ

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NewsHub昨年、お笑い界で最も輝いたコンビは、12月4日にM―1グランプリ2016の王者に輝いた銀シャリだった。鰻(うなぎ)和弘(33)と橋本直(36)は、2017年を「漫才の手を休めることなく、漫才師として厚みを増していきたい」と意気込む。 M―1王者は、8度目の挑戦で手にした称号だ。15年には2位に終わり、「それまで『M―1とる!』とは言ってたけれど、どこか夢物語みたいな思いもあった。でも、2位になってからは本気のスイッチが入った」と橋本。16年は、テレビ番組の収録の合間にも2人で練習を重ねた「リベンジの1年」だった。 上方漫才大賞奨励賞のほか、ルミネtheよしもとでの若手賞レースでも優勝。橋本は「絶対いける年や。この流れでM―1も」と念じ、実現させた。 一方、15年に結婚し、16年…

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一生に一度の巡礼を エチオピアの聖地を行く

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NewsHub写真特集:エチオピアの聖地を旅する
(CNN) エチオピア北部に位置するラリベラ。この場所には毎年、エチオピア正教会のキリスト教徒が全国各地から一生に一度の巡礼に訪れる。国連教育科学文化機関(ユネスコ)の世界遺産にも指定されている「新しいエルサレム」が存在しているためだ。
ラリベラの人口は2万人ほど。しかし、1月初旬の「ゲンナ」と呼ばれるエチオピア暦のクリスマスになると、その人口は5倍に膨れあがる。神を求める巡礼のために来た人々だ。
キリスト教徒だったラリベラ王は12世紀、中東エルサレムが1187年にイスラム教徒の手に落ちたことを受け、第2のエルサレムの建設を命令。お互いにつながった11棟の教会が手で山肌に彫り上げられた。最もよく知られているのは硬い岩をくりぬいて作った聖ゲオルギウス教会で、ギリシャ正教の十字架の形をしている。
完工には23年を要した。遠くから見ることはほとんど不可能で、北方から侵攻してくるイスラム教徒から隠れて礼拝する安全地帯をキリスト教徒に提供した。
ラリベラに往来する巡礼者を取材した写真家のタリク・ザイディ氏は「誰もがこの場所を知っているわけではないのは驚きだ」と指摘。ラリベラを「隠れた宝石」と形容する。

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© Source: http://www.cnn.co.jp/travel/35093522.html?ref=rss
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年越しのお札、初の100兆円超え タンス預金増加 :日本経済新聞

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NewsHub日銀 は30日、家計や企業、金融機関の金庫などで年を越すお札(日銀券)が102兆4612億円になったと発表した。年越しのお札が100兆円を超えるのは初めて。もともと年末は初売りやお年玉などの現金需要が高く、出回るお札が増える。加えて銀行預金の金利低下で、タンス預金が増えている面もある。
年越しのお札は前年末比では4.1%増え、7年連続で過去最高を更新する。すべてのお札を赤道上にまっすぐ並べると1周が約4万キロメートルの地球を61周超できる計算になるという。同様にすべてを積み重ねると、高さは富士山(3776メートル)の約416倍になる。
日銀がマイナス金利の導入に踏み切ったことで、大手銀行の普通預金金利は年0.001%まで低下。ATM利用時の手数料などを考えると、お金を預けるメリットが薄いと考え始める人が増えている。
1月のマイナンバー(税と社会保障の共通番号)導入で、政府に資産を把握されるとの不信感が人々の現金志向を強めたとの見方がある。

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© Source: http://www.nikkei.com/article/DGXLASDF30H0G_Q6A231C1NN1000/
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男性2人、相次ぎ滑落死=埼玉:時事ドットコム

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NewsHub1日午前7時50分ごろ、埼玉県秩父市大滝の登山道で、男性登山者が滑落したと同行者(37)から110番があった。県警山岳救助隊が約2時間半後、登山道から約200メートル下で、登山者と、救助に向かった別の男性の計2人が倒れているのを発見。2人は搬送先の病院で死亡が確認された。滑落死したとみられる。
登山道で背中刺され重体=殺人未遂で捜査-岡山県警
県警秩父署によると、登山者は30~40代で、登山道を横切る幅約1メートルの凍った沢で滑落。救助に向かった男性は、同行者の救助要請を受けて山小屋から現場に行った客ら3人のうちの1人で50~60代。応援を呼ぶために戻る途中、登山者と同じ場所で滑り落ちた。(2017/01/01-20:42)

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Dart: Weltmeister Anderson zieht ins Finale der Darts-WM ein

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NewsHubLondon (dpa) – Gary Anderson steht unmittelbar vor dem Titel-Hattrick als Darts-Weltmeister. Der 46 Jahre alte Schotte gewann sein Halbfinale gegen Landsmann Peter Wright klar mit 6:3 und steht damit zum dritten Mal in Serie im Endspiel um die begehrte Sid-Waddell-Trophy.
Dort trifft „The Flying Scotsman“ am Montagabend auf den Sieger der Partie Michael van Gerwen gegen Raymond van Barneveld (beide Niederlande).
Im Duell mit dem extrovertierten Wright war der Titelverteidiger von Anfang an tonangebend und erspielte sich schnell eine 3:1-Führung. Beim Stande von 3:3-Sätzen warf der Champion 157 Punkte aus und sorgte damit für die Vorentscheidung gegen den in der Folge verunsicherten Wright. Insgesamt gelangen Anderson 15 Aufnahmen mit 180 Zählern. Nach seinen Siegen gegen Benito van de Pas (Niederlande) und Dave Chisnall (England) zeigte er die dritte starke Vorstellung in Serie.
Anderson krönte sich bereits in den Jahren 2015 und 2016 zum Weltmeister. Vor zwei Jahren schlug er Rekordchampion Phil Taylor (England) in einem packenden Endspiel mit 7:6. Ein Jahr darauf bezwang er Adrian Lewis (England) mit 7:5.

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Was meint die Polizei mit „Nafri“?

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NewsHubGanz Deutschland hat wegen der Chaos-Nacht zu Silvester im vergangenen Jahr diesmal an Neujahr auf Köln geschaut.
Die Bilanz: Die Polizei war mit Großaufgebot im Einsatz, schritt schon früh ein. Massenhafte Straftaten gab es diesmal nicht. Dafür stößt die Abkürzung „Nafri“, die Kölner Polizei gebraucht hat, im Internet auf harsche Kritik.
Gegenüber dem Spiegel Online erklärt ein Polizeisprecher, das Wort „Nafri“ bezeichne „generell Personen, die dem nordafrikanischen Spektrum zugeordnet werden“.
Weiter heißt es, die Bezeichnung sei schon lange vor dem 1. Januar 2016 in Gebrauch gewesen und sei ein polizeiinterner Begriff.
Den hatte die Kölner Polizei allerdings auch während der Silvesternacht bei Twitter gebraucht. Dort war um kurz nach 23 Uhr zu lesen: „Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft. Infos folgen.“
Der Polizeisprecher sagte danach, der Begriff sei auf Twitter nur benutzt worden, um Zeichen zu sparen, wie Spiegel Online schreibt. Tweets dürfen nicht mehr als 140 Zeichen umfassen.
In öffentlichen Mitteilungen, wie einer Polizeimeldung, werde man einen Begriff wie „Nafri“ nicht finden, sagte der Sprecher außerdem.
Im Internet entbrannte trotzdem eine lebhafte Debatte um den Begriff und ob er in diesem Zusammenhang angebracht ist.
So zog etwa die Grünen-Politikerin Madeleine Henfling eine Parallele zu den Morden, die dem NSU-Trio vorgeworfen werden, darunter auch einer in Köln.
Auch andere Nutzer sind über die Vorverurteilung, die ihrer Meinung nach aus dem Gebrauch des Begriffs „Nafri“ spricht, empört:
Auch der frühere Piratenpolitiker Christopher Lauer hat die Kölner Polizei wegen deren Bezeichnung „Nafris“ für Menschen aus Nordafrika scharf kritisiert.
„Ich halte diesen Begriff für in hohem Maße entmenschlichend“, sagte Lauer, der Piraten-Vorsitzender in Berlin war und zur SPD übertrat.
Die Kölner Polizei verwende die Abkürzung eigentlich intern für Straftäter aus Nordafrika.
„Wenn die nun in der Silvesternacht hunderte Menschen so bezeichnen, ist das eine pauschale Verurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe nur nach dem Aussehen.“

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Polizei fängt in Silvesternacht Hunderte Nordafrikaner ab

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NewsHubTrotz eines beispiellosen Aufgebots an Sicherheitskräften hat die Kölner Polizei in der Silvesternacht Verstärkung angefordert. Im Laufe des Einsatzes habe sich gezeigt, dass 1500 Beamte nicht ausreichten, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies gestern auf einer Pressekonferenz. Schließlich seien über 1700 Kräfte im Einsatz gewesen. Landesweit hatte die Polizei 3800 Einsätze zu verzeichnen, 400 mehr als im Vorjahr – und mehr denn je, wie das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW mitteilte. Bis gestern Nachmittag wurden landesweit rund 25 Sexualdelikte angezeigt, sieben in Köln. Nach Angaben der Bundespolizei wurden dort über 900 Platzverweise ausgesprochen. 92 Personen wurden in Gewahrsam genommen, davon 16 Deutsche. ( Die Details zum Polizeieinsatz lesen Sie hier. )
Nach der Kölner Silvesternacht 2015/16 mit Hunderten sexuellen Übergriffen, die überwiegend von Nordafrikanern begangen wurden, hatte der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) alles darangesetzt, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen. Polizeipräsident Mathies betonte, er habe eine „niedrige Einschreitschwelle“ vorgegeben.
Rund tausend junge Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen Raum wurden dem Polizeipräsidenten zufolge im Kölner Hauptbahnhof und am Deutzer Bahnhof abgefangen. Sie seien in größeren und kleineren Gruppen angekommen, von denen eine aggressive Atmosphäre ausgegangen sei. „Wir haben fahndungsrelevante Personen angesprochen und über ihre Absichten befragt“, ergänzte Wolfgang Wurm von der Bundespolizei. Es hätten Informationen vorgelegen, dass sich 2000 dieser Personen auf dem Weg nach NRW befunden hätten. Sie sollen sich in sozialen Netzwerken verabredet haben. Jene, die „einfach nur so“ an den Bahnhöfen hätten bleiben wollen, seien aus der Menge herausgeleitet, von der Polizei kontrolliert und meist des Bahnhofs verwiesen worden. So sei es gelungen, Situationen wie im Vorjahr zu verhindern.
„Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit“
Das Vorgehen der Polizei gegen Nordafrikaner wurde in den sozialen Netzwerken vielfach als „Racial Profiling“ (polizeiliches Handeln nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Ethnie) kritisiert. Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. „Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden. “
Auch der migrationspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, äußerte sich skeptisch: „Polizeiliche Maßnahmen müssen durch Gefahrenlagen oder das Verhalten einer Person begründet sein, nicht in ihrer Identität. Alles andere verstieße gegen die Antirassismus-Konvention der Vereinten Nationen. “ Bevor er aber nicht von jeder Seite ihre Version des Vorgangs kenne, wolle er sich nicht über die Kölner Polizei äußern.
Die Linken in NRW kritisierten zudem einen Tweet der Kölner Polizei, in dem Nordafrikaner als „Nafris“ bezeichnet werden. Dies diskriminiere Menschen aufgrund ihrer Haar- und Hautfarbe, sagte Landessprecherin Özlem Alev Demirel. Ähnlich äußerte sich dazu Grünen-Chefin Peter: „Völlig inakzeptabel ist der Gebrauch von herabwürdigenden Gruppenbezeichnungen wie ,Nafris‘ für Nordafrikaner durch staatliche Organe wie die Polizei. „

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Hollywood-Zeichen wird zu «Hollyweed»

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NewsHubLos Angeles (dpa) – Ein Unbekannter hat den berühmten Schriftzug über den Hügeln Hollywoods in Anspielung auf das in Kalifornien legalisierte Marihuana zu «Hollyweed» abgeändert. Die beiden riesigen O-Buchstaben des Wahrzeichen von Los Angeles waren am Neujahrsmorgen mit weißen und schwarzen Planen jeweils zu einem E abgewandelt worden, wie Fotos zeigen. «Weed» bedeutet umgangssprachlich Marihuana. Aufnahmen von Sicherheitskameras zeigen, wie sich ein Unbekannter nachts heimlich auf das abgesperrte Gelände um den Schriftzug geschlichen hatte, wie die «Los Angeles Times» berichtet.

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Die Polizei hat in Köln ihre Pflicht getan

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NewsHubDoch nun werden Vorwürfe laut, das Vorgehen der Beamten gegen Nordafrikaner, der Haupttätergruppe des Vorjahres, sei rassistisch gewesen. Von gezielter Selektion ist die Rede. Welch eine Heuchelei! Wer auf der einen Seite zu Recht beklagt, dass Männerhorden vor den Augen der Polizei über Frauen hergefallen sind, darf jetzt gezielte Kontrollen nicht verurteilen. Sofern die Nordafrikaner dabei korrekt behandelt wurden, hat die Polizei nur eins getan – ihre Pflicht.
Bleibt die Frage, die bisher niemand beantworten kann: Was mag erneut Hunderte Nordafrikaner dazu veranlasst haben, ausgerechnet in der Silvesternacht nach Köln zu fahren? War das bewusste Provokation? Oder nur Dummheit? Auch wenn es dieses Mal dank des konsequenten Durchgreifens der Polizei zu keinen Übergriffen kam, bleibt Kölns Ruf beschädigt. Es ist noch viel zu tun, bis es in der wohl tolerantesten Stadt Deutschlands wieder möglich wird, friedlich zu feiern – auch ohne Polizeischutz.

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"Polizeiruf" Rostock: Das war Champagner

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NewsHubEs spricht immer nur für die Popularität des ARD-Sonntagabendkrimis, wenn Programmplanung journalistische Aufregung generiert: „Was für ein Hin und Her“ , „Programm-Wirrwarr“ , „ARD-Chaos“.
Die ARD hatte nach dem Berliner Anschlag entschieden, den ursprünglich für Neujahr vorgesehenen Dortmunder Tatort zu verschieben, weil in dem Film ebenfalls ein terroristischer Anschlag vorkommt; die Bilder könnten ungute Assoziationen wecken. Gezeigt werden sollte stattdessen die SR-Folge Söhne und Väter , die aber deshalb für den 29. Januar vorgesehen war, weil sie dann beim Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis eine Kinopremiere haben kann.
So fiel die Wahl schließlich auf den Rostocker Polizeiruf 110: Angst heiligt die Mittel (NDR-Redaktion: Daniela Mussgiller). Dem Publikum dürfte das Hin und Her schnurz sein, denn der Witz beim ARD-Sonntagabendkrimi ist doch, dass sowieso geguckt wird.
Fun Fact Nummer eins: Durch die Verschiebung ergibt sich bei den Regie-Credits eine für Statistik-Freaks lustige Symmetrie. Die letzten vier Folgen wurden nämlich gedreht von Christian von Castelberg (Berlin) , Markus Imboden (Frankfurt) , Markus Imboden (München) und Christian von Castelberg (Rostock).
Fun Fact Nummer zwei: Zwei Schweizer Filmemacher.
Fun Fact Nummer drei: Nächste Woche beim Tatort aus Frankfurt ist Markus Imboden dran. Es gibt aber auch noch andere Tatort -Regisseure.
Fun Fact Nummer vier: Angst heiligt die Mittel weckt ganz eigene Assoziationen zur aufgekratzten Gegenwart, insofern es um zwei Sexualtäter geht, von denen einer, Peter „Buschi“ Buschke (Maciej Salomon), pädophil ist. Denn der Päderast ist medial und gesellschaftlich eine ähnlich starke Faszinationsfigur wie der islamistische Terrorist.
Die Geschichte (Drehbuch: Susanne Schneider) arbeitet geschickt an der Differenzierung, weil das Verbrechen (eine obdachlose Frau ist vergewaltigt und ermordet worden) weder zur Pathologie des einen noch des anderen Entlassenen passt.
Geführt werden die Diskussionen über den Umgang mit Päderasten am Beispiel von Buschke, der seine Strafe verbüßt hat und nun Hilfe in Anspruch nimmt, um den eigenen Trieb kontrollieren zu können. In vielen ARD-Sonntagabendkrimis werden in solchen Momenten drei halbgare Positionen aus Zeitungsartikeln zum Thema aufgesagt, bei diesem Krimi hat man dagegen das Gefühl, dass die Figuren tatsächlich etwas meinen und diese Meinung gegenüber dem anderen vertreten.
Denn der Rostocker Polizeiruf hat bekanntlich das tollste Ensemble von allen, Figuren, die man mag, versteht und wiedererkennt. Und so argumentiert die rational-dringliche Frau König (Anneke Kim Sarnau), die das Dilemma von Buschke sieht („Der hätte Integration gebraucht“) gegen den in seiner Einfältigkeit manchmal an Averell Dalton erinnernden Angeber Pöschi (Andreas Guenther), der es lieber einfach hat („Dieses ständige Täter-zu-Opfer-machen-Gelaber“).

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© Source: http://www.zeit.de/kultur/film/2016-12/polizeiruf-110-rostock-angst-heiligt-die-mittel-obduktionsbericht
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