Lange wurde spekuliert, nun ist es bestätigt: Der zukünftige US-Präsident Trump macht seinen Schwiegersohn Jared Kushner zu seinem Chefberater. Eigentlich ist es dem US-Präsidenten verboten, Verwandte zu berufen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump macht seinen Schwiegersohn Jared Kushner zu einem seiner einflussreichsten Berater. Der 36-jährige Ehemann von Trumps Tochter Ivanka soll als Senior Adviser ins Weiße Haus kommen. Kushner sei während des Wahlkampfs und der Übergangszeit schon ein „enormer Gewinn“ gewesen, erklärte Trump. Nun sei er „stolz“ darauf, ihn künftig „in einer Schlüsselrolle“ an seiner Seite zu haben.
Kushner hatte sich während des Wahlkampfs vor allem um die digitale Strategie gekümmert. Auch an den Personalentscheidungen des zukünftigen Präsidenten soll er wesentlich beteiligt gewesen sein. Im Übergangsteam von Trump hatte Kushner bereits eine führende Rolle bei der Kommunikation mit Vertretern Israels übernommen. Gemeinsam mit dem umstrittenen Trump-Berater Steve Bannon soll er unter anderem Pläne besprochen haben, nach denen die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden könnte.
Kushner ist Spross einer orthodox jüdischen Familie und gilt auch als einflussreicher Ratgeber Trumps in der Nahostpolitik.