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Manchester: US-Leck sorgt für handfesten Krach

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May will sich bei Trump beschweren, die Polizei kappt die Leitung in die USA: Das US-Leck zum Manchester-Anschlag sorgt für handfesten Ärger. Zudem wurde bekannt, dass der Attentäter kurz vor der Tat am Düsseldorfer Flughafen war. Und in Manchester schreckte ein neuer Alarm die Menschen auf.
May will sich bei Trump beschweren, die britische Polizei kappt die Leitung in die USA: Das US-Leck zum Manchester-Anschlag sorgt für handfesten Ärger. Zudem wurde bekannt, dass der Attentäter kurz vor der Tat am Düsseldorfer Flughafen war. Und in Manchester schreckte ein neuer Alarm die Menschen auf.
Irgendwo zwischen Trauer, nervöser Anspannung und Aufklärung ist die Stimmung in Großbritannien an Tag drei nach dem Anschlag. Mit einer Schweigeminute gedachten die Menschen in Großbritannien am Mittag der 22 Toten. Kurz darauf schreckte ein neuer Alarm in Manchester die Menschen auf. Ein verdächtiges Paket im Südwesten der Stadt löste den Großeinsatz der Polizei aus – es entpuppte sich wenig später als harmlos. Die Aktion zeigt, wie nervös die britischen Sicherheitsbehörden derzeit sind. Es gilt weiterhin die höchste Terrorwarnstufe im ganzen Land.
Hinzu kommt der Ärger über die USA. Denn nach dem Selbstmordanschlag gerieten geheime Ermittlungsergebnisse an die Öffentlichkeit. Die britische Regierung geht davon aus, dass US-Geheimdienstquellen forensische Aufnahmen vom Tatort in der Manchester Arena der „New York Times“ zugespielt haben – und damit die Ermittlungen in Gefahr gebracht haben. Die Fotos zeigen offensichtlich einen Zünder, Metallmuttern und Schrauben sowie einen blauen Rucksack, in dem die Bombe gewesen sein könnte.
Konsequenz: Vorerst wollen die Briten keine Informationen zum Anschlag an die US-Behörden weitergeben. Der Austausch „sensibler Informationen“ mit Partnerländern beruhe auf Vertrauen, sagte ein Sprecher der britischen Anti-Terror-Polizei.

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