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Confed-Cup: Alles neu beim deutschen Gegner aus Kamerun

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Seit dem Rücktritt von Samuel Eto’ o spielt Afrikameister Kamerun ohne Stars. Auch heute gegen die Deutschen.
Hugo Broos ist weit gereist. Der Nationaltrainer von Kamerun fuhr in die Slowakei, nach China, Norwegen, und sogar aus der angolanischen Liga hat der 65 Jahre alte Belgier einen Spieler für seinen Kader gefunden. Kameruns Mannschaft besteht beim Confed-Cup in Russland aus 23 Profis, die in 15 verschiedenen Ländern auflaufen. Der einzige von ihnen, der sein Geld in Deutschland verdient, ist der Stürmer Jacques Zoua vom 1. FC Kaiserslautern.
Seitdem Broos das Team übernommen hat, ist die Auswahl Kameruns kaum mehr wiederzuerkennen. Jene Mannschaft, die am Sonntag in Sotschi auf Deutschland trifft, hat keine Stars oder zumindest namhaften Spieler von bedeutenden europäischen Klubs mehr in ihren Reihen. Sie rechnet sich gegen den Weltmeister daher auch nicht wirklich eine Chance auf den Sieg und den noch immer möglichen Einzug in das Halbfinale aus, sondern begreift diesen Confed-Cup in erster Linie als Erfahrungsgewinn. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die solche Turniere braucht, um besser zu werden“, sagt Broos.
Der Belgier nahm als Spieler an der WM 1986 teil. Als Trainer war er schon in Griechenland, Algerien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig.

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