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Tote und Verletzte durch Terror auf den Ramblas

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Auf der Touristenmeile in Barcelona ist ein Lieferwagen in eine Menschengruppe gefahren. Es gibt dutzende Opfer. Der IS hat sich zu dem Attentat bekannt.
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In Barcelona ist am Donnerstag ein Transporter in eine Menschenmenge gefahren. Bei dem Attentat seien mindestens ein Dutzend Menschen getötet und etwa 80 verletzt worden, sagte der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont am Donnerstagabend in Barcelona. Die IS-Terrormiliz hat laut ihrem Sprachrohr Amak den Terroranschlag für sich reklamiert. Einer „der Soldaten des Islamischen Staates“ habe die Tat ausgeführt, meldete Amak am Donnerstag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Sicherheitsquellen.
Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Einer von ihnen wurde als Driss Oukabir identifiziert, wie ein Sprecher der Polizeigewerkschaft sagte. Er soll das Tatfahrzeug gemietet haben. Oukabir soll aus Marokko stammen. Bislang ist unklar, ob er als Islamist bekannt war. Deutsche Sicherheitskreise bestätigten dem Tagesspiegel die Einschätzung, dass es sich um einen terroristisch motivierten Anschlag nach den Vorbildern von Nizza und Berlin handelt: Einzeltäter mit islamistischem Hintergrund.
Der Vorfall ereignete sich kurz nach 17 Uhr auf der Touristenmeile Las Ramblas. Wie „El País“ schreibt, soll der weiße Transporter auf den Ramblas, die im Sommer voller Touristen sind, 530 Meter weit in die Menge gefahren sein. Danach habe der Fahrer den Lieferwagen verlassen und sich zu Fuß entfernt haben. Fotos von Anwohnern im Internet zeigten Tote am Straßenrand. Die betroffene Gegend wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei dementierte Berichte, nach denen sich der oder die Täter in einer Bar verschanzt haben sollen.
Augenzeugen sprachen im staatlichen spanischen Fernsehen von einem Einzeltäter, der Anfang 20 gewesen sein soll. Der weiße Lieferwagen sei ungebremst mit etwa 80 Stundenkilometern in die Menge gerast.

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