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Umgang mit Terroropfern: Merkel verspricht Hilfe "mit aller Kraft"

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Berlin gedenkt heute der Opfer des Anschlags auf dem Breitscheidplatz. Kanzlerin Merkel gab nach einem Gespräch mit Hinterbliebenen Versäumnisse zu und versprach, die Regierung werde „alles Menschenmögliche“ tun, um Attentatsopfer besser zu unterstützen.
Berlin gedenkt heute der Opfer des Anschlags auf dem Breitscheidplatz. Kanzlerin Merkel gab nach einem Gespräch mit Hinterbliebenen Versäumnisse zu und versprach, die Regierung werde „alles Menschenmögliche“ tun, um Attentatsopfer besser zu unterstützen.
Anlässlich des ersten Jahrestags des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt mit zwölf Toten und etwa 100 Verletzten hat Kanzlerin Angela Merkel Versäumnisse eingestanden und Hinterbliebenen und Opfern bessere Unterstützung zugesagt.
Gespräche mit den Hinterbliebenen hätten ihr verdeutlicht, welche Schwächen der Staat in dieser Situation gezeigt habe, sagte Merkel am Rande der Gedenkveranstaltung am Berliner Breitscheidplatz. Sie versprach, Lehren aus den Erfahrungen im Umgang mit den Betroffenen ziehen zu wollen.
Zuvor hatte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller im Beisein von Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble in einer nicht öffentlichen Zusammenkunft Betroffenen das Mahnmal für das Attentat vorgestellt.
Ein goldener Riss im Boden am Breitscheidplatz soll die tiefe Wunde symbolisieren, die das Attentat im Leben der Betroffenen hinterließ. Hinterbliebene legten entlang des Risses und auf Stufen mit den Namen der Opfer weiße Rosen nieder.
Im Anschluss kamen sie gemeinsam mit Helfern zu einer Gedenkandacht in der Gedächtniskirche zusammen. In seiner Rede forderte Steinmeier mehr Mitgefühl mit den Hinterbliebenen der Opfer.

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