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Bayern-Boss Rummenigge will Heynckes weitermachen

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Der Transfer von Schalkes Leon Goretzka zum FC Bayern München steht laut Rummenigge kurz vor der Verkündung. Wer auf der Trainer-Bank in Zukunft Platz nimmt,…
Bayern München würde nur einen deutschsprachigen Trainer als Nachfolger von Jupp Heynckes verpflichten. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag im TV-Sender Sky an. „Entschieden ist, dass wir einen deutschen Trainer ab 1. Juli haben. Der idealste wäre Jupp Heynckes“, sagte Rummenigge im Fußball-Talk „Wontorra“. Der 62-Jährige unterstützt zunächst aber die von Vereinspräsident Uli Hoeneß gestartete „Charme-Offensive“ um den 72-jährigen Heynckes, der seine vierte Amtszeit beim deutschen Rekordmeister bislang zeitlich auf diese Saison begrenzt hat. „Den werden wir nicht kampflos aufgeben“, sagte Rummenigge dazu.
„Unser Profil im Transfermarkt ist sehr stark deutsch ausgerichtet. Und ich glaube, wir wären im falschen Film, wenn wir uns mit einem solchen Spieler, deutscher Nationalspieler, 22 Jahre alt, beim Confed Cup ins Blickfeld gerückt, dazu ablösefrei, nicht auseinandersetzen würden“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern.
Rummenigge ließ in der Sendung „Wontorra“ Stolz durchscheinen, im Kampf um Goretzka anscheinend neben Schalke auch die internationale Konkurrenz ausgestochen zu haben. „Dieser Spieler hat einen extrem großen Markt gehabt. Barcelona war dran, Real Madrid war dran, Juventus Turin war dran, Manchester United war dran. Alle Topclubs in Europa waren dran. Und ich glaube, es ist dann auch völlig legal und normal, dass sich auch der Topclub aus Deutschland, Bayern München, für diesen Spieler interessiert. Das ist unsere Aufgabe“, sagte Rummenigge.
Für Javi Martínez hätte das Jahr 2018 wohl kaum besser starten können: Beim Rückrundenauftakt gegen Bayer Leverkusen markierte der 29-Jährige die Führung der Münchner. Seit Jupp Heynckes wieder Trainer ist, ist der Spanier zudem im defensiven Mittelfeld der Bayern gesetzt. Nun gibt auch privat gute Nachrichten von Martínez: Seine Frau Aline Brum ist wieder schwanger. Im Juni soll das zweite Kind des Paares auf die Welt kommen. Bislang sind die beiden schon Eltern des einjährigen Luca.
Ein Beitrag geteilt von javi8martinez (@javi8martinez) am Jun 28,2017 um 7:56 PDT
Indirekt verraten hat Martínez die Nachricht vom Nachwuchs nach seinem Treffer bei seinem Torjubel gegen Leverkusen: Nachdem er den Ball per Kopfball im Leverkusener Tor untergebracht hatte, nahm er den Daumen in den Mund – eine Geste, mit der gemeinhin auf Nachwuchs im Fußballer-Heim hingewiesen wird. Nach dem Spiel bestätigte er: „Meine Frau ist wieder schwanger, sie ist im vierten Monat. Im Juni haben wir einen neuen Martínez.“
Tabellenführer Bayern München hat zum Auftakt der Rückrunde gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes bezwang am Freitagabend den Gastgeber mit 3:1 (1:0). Für Leverkusen war es die erste Niederlage seit zwölf Bundesliga-Partien. Münchens Mittelfeldspieler Javi Martinez erzielte vor 30.210 Zuschauern in der BayArena nach einer Ecke die Führung (32. Minute), Franck Ribery erhöhte in der zweiten Hälfte mit seinem ersten Saisontor (59.). Kevin Volland traf für Leverkusen (71.), bevor James Rodriguez (90.+1) per Freistoß für den Endstand sorgte.
Bayerns Mittelfeldspieler Franck Ribéry und sein Heimatland Frankreich pflegen seit langem eine äußerst komplizierte Beziehung. Vor allem nach der missratenen WM 2010 in Südafrika, als Ribéry als einer der Initiatoren für die Spielerrevolte gegen den damaligen Trainer Domenech galt, ist das Verhältnis gestört. Ribéry selbst betont immer wieder, sich mittlerweile mehr als Münchner als Franzose zu sehen.
Dias sei der Grund für ihn gewesen, lange nicht mehr mit französischen Medien zu sprechen. Auf seinen damaligen Mitspieler ist er bis heute schlecht zu sprechen: „Gourcuff hat die Sache nie richtiggestellt. Manchen Medien werde ich das nie vergessen. Diese Narbe sitzt tief, und sie wird nicht weggehen.“
Schon in der ausverkauften Leverkusener BayArena richtet sich der Herbstmeister auf einigen Widerstand ein. „Leverkusen hat seit zwölf Spielen nicht verloren. Das ist eine schnelle, hungrige Mannschaft mit Fantasie“, sagte Heynckes. Gerade offensiv sei der Tabellenvierte mit Talenten wie Leon Bailey (20), Julian Brandt (21) oder Kai Havertz (18) herausragend besetzt. Die Bayern-Profis freuen sich auf die erste Herausforderung. „Das ist gleich ein schönes Spiel“, sagte Nationalstürmer Sandro Wagner: „Leverkusen ist zu einer richtig guten Mannschaft geworden. Am Freitagabend so zu starten, das ist gut.“
Winterzugang Wagner steht gleich im Fokus. Denn Robert Lewandowski wird zum Jahresauftakt ebenso fehlen wie Mats Hummels; dazu kommen die Langzeitverletzten Manuel Neuer und Thiago. Die zuletzt angeschlagenen Leistungsträger hatten den größten Teil der kurzen Vorbereitung verpasst – und Heynckes verzichtet darum auf sie. „Alles andere wäre fahrlässig“, begründete er die Entscheidung. Wagner für Lewandowski – diesen Automatismus auf der Position des Mittelstürmers wollte Heynckes vorab nicht bestätigen. „Jeder Spieler braucht eine Zeit der Integration“, sagte er. Dieser Prozess sei bei Wagner natürlich noch nicht abgeschlossen. Trotzdem bescheinigte Heynckes dem zwölf Millionen Euro teuren Zugang aus Hoffenheim, „sich sehr gut eingegliedert“ zu haben: „Sandro ist die erste Option.“
„Ich bin gespannt, ob ich spiele. Ich bin bereit“, sagte Wagner nach zwei Testspieleinsätzen und riesigem Engagement im Training. „Ein bisschen Anpassung braucht man schon“, meinte der Angreifer. Aber auch Heynckes will wissen, „wie sich Sandro im Wettkampf macht“.
„Wenn der Jupp Spaß und Freude hat, wenn es ihm gut geht, familiär alles geklärt ist und man kommt zusammen, dann wäre es natürlich die Ideallösung. Aber das müssen die Protagonisten für sich entscheiden“, sagte der Eurosport-Experte in München.
Drei Tage vor dem Rückrunden-Auftakt des deutschen Fußball-Rekordmeisters bei Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr) sieht Sammer für seinen früheren Arbeitgeber nicht nur gute Titelaussichten in Bundesliga und Pokal, sondern auch in der Champions League. „Sie können sich wieder in einen Rhythmus bringen, der sportlich und auch vom Glauben her, wieder Berge versetzen kann. Dann brauchst du an den Tagen, wo die richtigen Gegner kommen, Toptagesform – und die bereitest du jetzt Schritt für Schritt vor“, sagte der ehemalige Bayern-Sportvorstand. Sammer war 2013 ebenso wie der heute 72-jährige Heynckes im Amt, als die Münchner das Triple holten.
Warnende Worte richtete Sammer angesichts der Bayern-Dominanz an die Bundesliga. „Die Liga muss sich darüber Gedanken machen, mit dem gesamten Know-how, das die Bayern haben plus dem monetären Vorteil“, sagte Sammer. „Wenn sie Dinge nicht ändern, wird es dramatisch.“
Sammer freut sich in der Rückrunde auch auf ein spannendes Torjägerduell zwischen dem Bayern-Stürmer Sandro Wagner und dem Stuttgarter Angreifer Mario Gomez um das WM-Ticket. „Das wird hochinteressant. Das ist natürlich Wahnsinn“, sagte Sammer. Wagner werde sich durch seinen Wechsel zum FC Bayern im Alltag verbessern. Gomez werde durch seine Rückkehr nach Stuttgart angetrieben.
Für Leon Goretzka und den FC Schalke 04 stehen entscheidende Wochen an. Der von vielen europäischen Clubs umworbene Nationalspieler soll laut Schalkes Sportvorstand Christian Heidel noch in diesem Monat verkünden, wohin sein Weg im Sommer führt. „Es wird nicht mehr lange dauern und sich nicht bis zum 31. Januar hinziehen“, kündigte Heidel Anfang der Woche im Interview der „Funke Mediengruppe“ an.
Inzwischen gilt es fast als sicher, dass der im Sommer ablösefreie Goretzka dem Revierclub nach vier Jahren den Rücken kehrt und seinen nächsten Karriereschritt beim FC Bayern München plant. Offiziell verbreiten die Königsblauen aber noch die Hoffnung, dass der Mittelfeldspieler das Angebot zur Vertragsverlängerung doch noch annimmt. Nachgebessert werde dies nicht mehr, stellte Heidel klar.
Laut Medienberichten offerierte Schalke seinem Leistungsträger schon vor Monaten einen neuen Vierjahresvertrag mit einem jährlichen Verdienst von bis zu zehn Millionen Euro. „Es kam irgendwann der Punkt, an dem ein finales Stück Papier aufgesetzt wurde. Da ist ein Haken dran. Wir reden überhaupt nicht mehr über Geld“, sagte der Schalke-Manager, der wirtschaftlich bis an die Schmerzgrenze ging.
Drei Tage vor dem Ernstfall bei Bayer Leverkusen gewann die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes mit 5:3 (1:1) gegen den Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach. Kingsley Coman (33. Minute), Thomas Müller (50.) und gleich dreimal Ribéry (59., 63., 70.) waren für den deutschen Fußball-Rekordmeister erfolgreich. Saliou Sané (41. Strafstoß) nach einem Foul von Jérôme Boateng, Pascal Sohm (56.) und Mario Rodríguez (61.) erzielten jeweils den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Gäste. Die Fans, für die der Eintritt in der Münchner Arena frei war, kamen auf ihre Kosten. Voll waren die Ränge im heimischen Stadion nicht.
Ohne die angeschlagenen Robert Lewandowski (Patellasehne), Mats Hummels (Adduktoren) und Joshua Kimmich (leichte Rückenbeschwerden) schickte Heynckes eine potenzielle Startelf um Kapitän Arjen Robben und Spielmacher James Rodríguez auf den Platz. Der von 1899 Hoffenheim verpflichtete Sandro Wagner war zweimal (23., 32.) per Kopf gefährlich, ehe er nach einem Doppelpass mit James (38.) aus kurzer Distanz an Schlussmann Kevin Broll scheiterte. Beim 6:0 im ersten Test in Doha gegen den katarischen Erstligisten Al-Ahli SC hatte Wagner noch das Führungstor der Münchner erzielt. Zur Halbzeit wechselte Heynckes einmal komplett durch, neben zahlreichen Nachwuchskräften kamen auch die stets gefährlichen Müller und Ribéry zum Einsatz. Der FC Bayern eröffnet am Freitag (20.30 Uhr) beim Tabellenvierten Bayer Leverkusen die Rückrunde.
Die angeschlagenen Bayern-Spieler Robert Lewandowski und Mats Hummels machen Fortschritte. Stürmer Lewandowski absolvierte am Dienstag rund 45 Minuten der einstündigen Einheit am Vormittag, Verteidiger Hummels nahm am gemeinsamen Aufwärmtraining teil und setzte anschließend sein individuelles Training fort. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister mit. Lewandowski und Hummels hatten im Trainingslager in Doha nur individuell trainieren können.
Der zuletzt von einer Erkältung geplagte Rechtsverteidiger Joshua Kimmich hat sich wieder vollständig erholt und konnte die erste Einheit seit der Rückkehr aus Katar komplett mitmachen. Der FC Bayern München eröffnet am Freitag (20.30 Uhr) beim Tabellenvierten Bayer Leverkusen die Bundesliga-Rückrunde.
Der ehemalige Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer räumt dem Werben von Uli Hoeneß für eine Weiterbeschäftigung von Trainer Jupp Heynckes durchaus Chancen ein. Der 72-jährige Heynckes hat zwar mehrfach betont, beim deutschen Fußball-Rekordmeister nur eine Übergangslösung zu sein; Vereinspräsident Hoeneß macht sich jedoch für ein Engagement über das Saisonende hinaus stark.
Sammers Gefühl sei, „dass Uli den Jupp exzellent kennt. Wenn er weiter – salopp gesagt – wie bisher reingrätscht, ist die Hoffnung gegeben, dass die Aussage von Jupp keine Absolution für den Sommer darstellt. Aktuell ist dies zwar so, aber wir kennen doch alle den Uli: Aussichtsloses würde er nicht mehr befeuern“, sagte Eurosport-Experte Sammer in einem Interview des TV-Senders.
Der heute 50-Jährige hatte den FC Bayern München als Sportvorstand 2013 an der Seite von Heynckes zum historischen Triple-Gewinn geführt. Er habe „Jupp als konsequenten Menschen“ kennengelernt, „der gewisse Parameter hat, die für ihn bindend sind. Ich weiß nicht, ob es argumentativ möglich ist, dies zu ändern. Das kann nur er selbst entscheiden“, meinte er
Bester Torhüter ist der Schalker Ralf Fährmann mit 15,5 Prozent. Auch in der Rubrik „Gewinner unter den Trainern“ liegt in Domenico Tedesco mit 48,9 Prozent ein Schalker klar vorn. Der 32-Jährige belegt nach der ersten Halbserie mit seinem Team Platz zwei hinter den Bayern. „Verlierer unter den Trainern“ ist der ehemalige Dortmunder Coach Peter Bosz mit 32,0 Prozent. Der ehemalige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti (25,1) nimmt Position zwei ein.
Die Frage, ob der Videobeweis wieder abgeschafft werden soll, ergab ein knappes Ergebnis: 47,0 Prozent der Profis sagten Ja, 42,0 Prozent antworteten mit Nein. Elf Prozent der Befragten machten keine Angabe.
Eine deutliche Mehrheit von 58,4 Prozent machte sich für Erstliga-Spielansetzungen samstags um 15.30 Uhr stark. Für Freitagabend-Begegnungen sprachen sich 24,7 Prozent der Befragten aus. Nur jeweils 0,5 Prozent halten Sonntagspartien um 13.30 oder 18.00 Uhr und Spiele am Montagabend für gut terminiert.
Wie sieht die Zukunft von Franck Ribéry (34 Jahre alt) und Arjen Robben, der im Januar 34 wird, beim FC Bayern aus? Das ist eine der spannendsten Fragen, die der Herbstmeister in die am Freitag in Leverkusen beginnende Rückrunde mitnimmt. Die Verträge der Altstars, die das Bayern-Spiel seit 2007 (Ribéry) beziehungsweise 2009 (Robben) prägen und gemeinsam 2013 am historischen Triple-Gewinn beteiligt waren, laufen am Saisonende aus.

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