Der US-Präsident hat laut einem Bericht versucht, den Sonderermittler in der Russland-Affäre zu entlassen. Im Weißen Haus soll er damit auf Widerstand gestoßen sein.
US-Präsident Donald Trump hat in der Russland-Affäre laut einem Zeitungsbericht im Juni vergangenen Jahres die Entlassung von Sonderermittler Robert Mueller angeordnet. Der Rechtsberater im Weißen Haus, Donald F. McGahn, habe daraufhin mit seinem Rücktritt gedroht, berichtete die New York Times unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte Quellen. Das soll Trump umgestimmt haben. Er nahm die Anordnung laut dem Bericht zurück.
Der frühere FBI-Chef Mueller untersucht, ob es im Wahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland gegeben hat. Im Fokus steht außerdem, ob der US-Präsident versucht hat, die entsprechenden Ermittlungen in der Sache zu behindern.
Mehr als 20 Mitarbeiter des Weißen Hauses sagten bereits in Gesprächen mit Mueller aus.
