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Zwischen Selfies und Flugtaxis: Dorothee Bärs Auftritt in Social Media Künstler leiden unter der Zensur durch Instagram und Facebook Das Internet wurde abgeschaltet

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Neue Staatsministerin für Digitales Dorothee Bär im Social-Media-Check
Liest man in diesen Tagen die Nachrichten, könnte man tatsächlich meinen, dass Deutschland mit Dorothee Bär nun eine Staatsministerin für Digitales hat, die endlich schnelles Internet bis ins letzte Kuhkaff bringt. Das versucht auch die CSU selbst zu suggerieren: Mit der Besetzung Bärs sei die Digitalisierung nun „Chefsache“. Dazu verbreitet die Partei stolz fancy Bildposts – der Grafiker möge in der Hölle schmoren. Dorothee Bär, im Bild links, die mit den cybermäßig bläulichen Strähnen, macht Deutschland fit für die Zukunft in Sachen Datenautobahn!
Aber Vorsicht! Hier kommen ein paar kleine Euphoriebremsen:
1. Dorothee Bär ist nicht Digitalministerin sondern nur Staatsministerin für Digitales, sie hat ergo kein eigenes Ministerium, kein eigenes Budget – und damit sehr bregrenzten Einfluss.
2. Dorothee Bärs Partei hat in den vergangenen zwölf Jahren Regierungsverantwortung ihr Bestes getan, um einen Breitbandausbau zu verschleppen. Und Bär selbst ist sich gar nicht so sicher, ob die Menschen überhaupt so richtig Bock auf die schnellen Anschlüsse haben. Damit folgt sie brav der Linie der Anbieter, die schnelles Netz nur dorthin bringen, wo es sich für sie finanziell lohnt. Sorry Kuhkaff.
3. Dorothee Bär hat wahrscheinlich gar keine blauen Strähnen.
Diese feinen Details sollen uns aber nicht weiter stören, schließlich handelt es sich bei Dorothee Bär um eine total netzbegeisterte Politikerin 2.0, sie ist sogar auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs und irgendwie muss das ja als Kompentenzausweis reichen. Außerdem könne sie „aus jedem Amt was machen“, sagte Bär am Montag in den Tagesthemen.

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