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Mondfinsternis am 27. Juli 2018: Spektakuläre Bilder aus Deutschland

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Der Mond hat sich zur längsten totalen Finsternis des 21. Jahrhunderts in spektakulärem Rot präsentiert. Bei hochsommerlichen Temperaturen bis 30 Grad versuchten viele Menschen in Deutschland mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop den Blutmond zu sehen.
Zwei Konstellationen fallen zu einem ganz besonderen Himmelsereignis zusammen: die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts und ein riesiger Mars. Viele Menschen sind fasziniert.
Die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts, der Mars besonders groß und nah – und eine sehr warme Sommernacht: Bei Temperaturen bis zu 30 Grad haben am Freitagabend unzählige Menschen in Deutschland mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop das extrem seltene Himmelsschauspiel verfolgt. Viele Sternwarten, Planetarien, astronomische Vereine und Forschungsinstitute luden zum Beobachten des Schauspiels ein.
Zur etwa 103 Minuten langen totalen Mondfinsternis gesellte sich ein besonders heller und großer Mars. Eine ähnliche Mars-Stellung war zuletzt vor 15 Jahren zu sehen. „Für die derzeit lebenden Menschen ist das ein einmaliges Ereignis“, sagt der Chef der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim, Sven Melchert.
Im Norden, Westen und Süden war die Sicht auf die beiden rötlich leuchtenden Himmelskörper vielerorts recht gut. Der Deutsche Wetterdienst meldete für diese Regionen vereinzelt Wolken. Weniger Glück hatten weite Teile Brandenburgs, Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens. Dort blickten viele auf Gewitterwolken statt auf einen sternenklaren Abendhimmel. Über Berlin hingen einige Wolken. Auch am Alpenrand war das Himmelsspektakel nicht überall zu sehen.
Hunderte Menschen verfolgten es am Strand von Norderney an der Nordsee. „Viele Hundert Menschen“ zählte auch Stefan Krause von der Volkssternwarte Bonn beim Beobachten auf dem Alten Zoll am Rheinufer. „Das Wetter ist gut und es ist Wochenende“, begründete er das große Interesse.

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