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Freigelassener Pastor dankt Trump im Weißen Haus

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Pastor Andrew Brunson ist zurück in Amerika. Im Weißen Haus trifft er Donald Trump. Und äußert einen ungewöhnlichen Wunsch für den Präsidenten.
Der freigelassene Pastor Andrew Brunson hat den US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus getroffen und ihm dafür gedankt, dass er sich für seine Entlassung aus türkischer Haft eingesetzt hat. „Sie haben wirklich für mich gekämpft sagt er. Bei seinem Besuch bat er Gott, Trump „übernatürliche Weisheit“ zu verleihen. Trump wiederum nannte Brunsons Freilassung einen wichtigen Schritt im Verhältnis der USA zur Türkei.
Zuvor hatte Trump auf Twitter Stellung zu dem Fall bezogen. Die USA haben nach seinen Worten keine Gegenleistung für die Freilassung des Pastors Brunson in der Türkei erbracht. „Ich mache keine Deals für Geiseln“, schrieb Trump auf Twitter. „Es wurde kein Deal mit der Türkei für die Freilassung und Rückkehr von Pastor Andrew Brunson gemacht.“ Die USA wüssten den Schritt aber sehr zu schätzen. Die Freilassung werde „zu guten, vielleicht großartigen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Türkei“ führen.
Auch nach der Rückkehr Brunsons in die USA gibt es aber noch Streitpunkte zwischen Washington und Ankara: Der Nasa-Wissenschaftler Serkan Gölge – ein US-Staatsbürger – sowie einheimische Mitarbeiter von diplomatischen Vertretungen der USA sind weiterhin in der Türkei inhaftiert. Auf Kritik stößt außerdem, dass das Nato-Mitglied Türkei mit Russland den Kauf von S-400-Flugabwehrraketen vereinbart hat.
Der Fall Brunson – der wegen Terrorvorwürfen zwei Jahre lang in der Türkei festgehalten wurde – stand im Zentrum einer schweren Krise zwischen Washington und Ankara. Trump hatte im Zuge der Krise Sanktionen gegen zwei türkische Minister verhängt und Strafzölle gegen die Türkei erhöht.

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