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Ironman-WM: Patrick Lange gelingt historischer Triumph auf Hawaii Ironman-WM: Patrick Lange gelingt historischer Triumph auf Hawaii

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Er hat es wieder geschafft. Und diesmal hat Patrick Lange noch einen draufgesetzt. Er ist erneut Ironman-Weltmeister. Wieder dominiert er die Konkurrenz beim Laufen und beendet das Rennen unter den magischen acht Stunden. Im Ziel macht er seiner Freundin einen Heiratsantrag.
Patrick Lange hat als erster Ironman die Acht-Stunden-Schallmauer auf Hawaii durchbrochen und mit seinem zweiten WM-Triumph nacheinander die deutsche Ära fortgesetzt. Der 32 Jahre alte Triathlet aus Hessen nutzte die optimalen Bedingungen am Samstag für eine erneute Demonstration seiner Lauf-Klasse und einen Fabelrekord auf der Urlaubsinsel. „Es ist einfach Wahnsinn. Ich hätte das nie gedacht“, sagte Lange im Ziel, wo er sich die letzte Kraft für etwas ganz Besonderes aufbewahrt hatte: Er machte seiner Freundin auf Knien einen Heiratsantrag. Nicht einmal mit deren Vater hatte Lange das abgesprochen.
Nach 7:52:39 Stunden kam Lange ins Ziel. Der selbst ernannte „Rekordbrecher“ hatte Wort gehalten. Über die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen unterbot er seinen Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr (8:01:40) um unglaubliche neun Minuten. Nach Sebastian Kienle 2014, der nach einem frühen Defekt am Rad und Problemen mit der Achillessehne zu Beginn der Laufstrecke aufgab, und Jan Frodeno 2015 und 2016, der wegen einer Verletzung nur als Experte und Zuschauer beim 40. Ironman auf Hawaii war, sorgte Lange für den fünften deutschen Sieg im Triathlon-Mekka nacheinander.
Schon fünf deutsche Siege im Triathlon-Mekka
Neben Lange und Frodeno konnte auch Normann Stadler (2004 und 2006) zweimal auf Hawaii gewinnen, als erstem Deutschen war Thomas Hellriegel 1997 WM-Platz eins gelungen, 2005 gewann Langes jetziger Trainer Faris Al-Sultan.
Für die erste deutsche Medaille bei den Frauen seit zehn Jahren sorgte danach Anne Haug. Es sei „hart, sehr, sehr hart“, gewesen, sie sei aber „einfach nur glücklich und happy“, sagte die 35 Jahre alte gebürtige Bayreutherin im ZDF. Sie musste sich bei ihrer WM-Premiere nur der Schweizer Seriensiegerin Daniela Ryf bei deren viertem Triumph nacheinander trotz einer Feuerquallenattacke unmittelbar vor dem Start und der Britin Lucy Charles geschlagen geben.

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