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Bergungsaktion des kleinen Julen: „Die Eltern schäumen vor Wut“

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Seit elf Tagen versuchen Helfer, den zweijährigen Julen aus einem Schacht zu retten. Nun wird Kritik laut. Ein Report von der spanischen Unglücksstelle.
Mehr als 40.000 Tonnen Erde haben die Helfer auf dem Unglücksberg bewegt. Doch erst am Donnerstagnachmittag sollten die Spezialisten in den Schacht hinabsteigen. Die Männer müssen in mehr als 70 Metern Tiefe per Hand eine Verbindung graben bis zu der Stelle, an der ein Kind vermutet wird. Der zweijährige Julen steckt seit dem 13. Januar in einem illegalen Bohrloch in Spanien, nahe des Ortes Totalán, fest. Ob er noch lebt, ist ungewiss. Elf Tage haben die Retter benötigt, um einen parallelen Schacht zu bohren, ihn mit Stahlrohren auszukleiden und zu sichern. Jetzt befinden sie sich auf den letzten Metern.
Aus Kreisen der Familie des Jungen heißt es, die Spezialisten hätten angeboten, auch ohne Auskleidung in die Tiefe zu gehen. Seit mehr als einer Woche sind sie vor Ort. Die Einsatzleitung habe das abgelehnt. Am Donnerstag versicherte der Präsident der Provinzfeuerwehr von Málaga und Politiker der andalusischen Regierungspartei PP, Francisco Degaldo Bonilla, dass „menschlich und technisch“ alles unternommen würde, um das Kind schnellstmöglich, aber ohne Risiko für die Bergarbeiter zu erreichen.

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