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Fall Maddie – Ermittler prüfen Verbindung zum Fall Inga

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Ein Deutscher wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden von Maddie McCann im Jahr 2007 zu tun zu haben. Womöglich gibt es eine Verbindung zur vermissten Inga (5). Christian B. soll zudem im Internet Tötungsfantasien gegenüber Kindern geäußert haben.
Die dreijährige Maddie aus Großbritannien verschwand aus einer Appartementanlage in Portugal, die fünfjährige Inga in der Nähe von Stendal im Norden Sachsen-Anhalts – nun prüfen Ermittler, ob es einen Zusammenhang zwischen den Fällen der zwei kleinen blonden Mädchen gibt.
Die Staatsanwaltschaft Stendal teilte am Freitag mit, im Zusammenhang mit dem Tatverdacht gegen einen Deutschen im Fall Maddie werde nach Anhaltspunkten für Zusammenhänge zum Fall Inga gesucht. Die Frage sei auch, ob sich daraus ein Anfangsverdacht gegen den Tatverdächtigen ergebe.
Bei ihm handelt sich um den 43 Jahre alten Deutschen Christian B., der derzeit in Kiel eine alte Haftstrafe absitzt, die das Amtsgericht Niebüll bereits 2011 gegen ihn verhängt hatte. Dabei ging es um Handel mit Betäubungsmitteln. Zuletzt verurteilte ihn das Landgericht Braunschweig im Dezember 2019 wegen schwerer Vergewaltigung unter Einbeziehung früherer Strafen zu sieben Jahren Haft. Dieses Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig; B. hat zudem Revision dagegen einlegen lassen.
Am Mittwochabend hatten Bundeskriminalamt (BKA) und Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend bekannt gegeben, dass der mehrfach vorbestrafte 43 Deutsche nun auch im Fall Maddie unter Mordverdacht steht.
B. soll sich 2007 in Portugal aufgehalten haben, als Maddie McCann aus einer Ferienanlage spurlos verschwand. Wie die „Magdeburger Volksstimme“ nun berichtet, gibt es darüber hinaus auch einen Bezug zu dem Vermisstenfall Inga. Die damals Fünfjährige verschwand am 2. Mai 2015 in Wilhelmshof (Sachsen-Anhalt)spurlos bei einem Spaziergang im Wald.

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