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Donald Trump lügt bei Interview – Moderator kontert: "Das ist nicht wahr, Sir"

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Für seine Corona-Politik bekommt Donald Trump selbst bei seinem Haussender Fox mächtig Gegenwind. Der US-Präsident sorgt für einen peinlichen Moment.
Für seine Corona-Politik bekommt Donald Trump selbst bei seinem Haussender Fox mächtig Gegenwind. Erst stellt der Moderator Trumps Lügen bloß, dann sorgt der US-Präsident für einen peinlichen Moment.
Eigentlich gilt Fox News als Haussender von US-Präsident Donald Trump, die Berichterstattung über Trumps Amtszeit war in den vergangenen Jahren meist positiv. Doch bei einem Interview am Sonntag war alles anders: „Fox News Sunday“-Moderator Chris Wallace stellte Trumps Lügen mit kritischen Fragen zur Corona-Krise und zur Präsidentschaftswahl bloß – und der US-Präsident geriet ins Schwitzen.
Trump begann schon bei der ersten Antwort mit einer Lüge: Die USA hätten laut dem US-Präsidenten mit die niedrigsten Corona-Sterberaten auf der Welt. „Das ist nicht wahr, Sir“, konterte Wallace und präsentierte Trump ein Papier mit einer Statistik. Tatsächlich sind die USA das am härtesten von der Pandemie betroffene Land, nur in sieben Staaten ist die Sterblichkeitsrate höher.
Der Präsident begründete die hohe Sterblichkeitsrate damit, dass in den USA mehr getestet würde als im Ausland. Aber als der Fox-Moderator auf die steigenden Todesraten in den USA verwies, wechselte Trump schlagartig das Thema. „Es kommt aus China. Sie hätten es niemals freilassen dürfen“, sagte er: „Es ist, was es ist.“
Erneut versuchte der US-Präsident, die Probleme mit dem Coronavirus herunterzuspielen. Bei der Zunahme in Bundesstaaten im Süden und Westen des Landes handele es sich nur um „Flammen“ oder gar „Glutherde“, die rasch gelöscht würden, so Trump. Bei vielen der Neuinfektionen handle es sich um „junge Leute, die einen Schnupfen haben. Trump behauptete, dass „99,7 Prozent“ aller Corona-Patienten sehr schnell wieder gesund würden.
Gesundheitsexperten warnen jedoch, dass es auch bei jüngeren Menschen nach einer Corona-Ansteckung ernsthafte Krankheitsverläufe und sogar Todesfälle geben könne. In den USA melden die Behörden seit knapp zwei Wochen 60.000 bis 77.000 Neuinfektionen pro Tag – mehr als je zuvor seit Beginn der Pandemie. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Florida, Georgia, Texas, Arizona und Kalifornien. Seit Februar gab es Daten der Universität Johns Hopkins zufolge in den USA bereits 3,7 Millionen bestätigte Infektionen und mehr als 140.000 Todesfälle.
Die Medien übertrieben das Problem, sagte Trump im Fox-Interview.

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