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Bolton: Trump hat "keine triftigen Gründe" für Truppenabzug

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Keine Strategie, keine Weltanschauung und kein Bewusstsein dafür, was es bedeutet, Präsident der USA zu sein: John Bolton setzt seine Abrechnung mit seinem Ex-Chef Donald Trump …
Keine Strategie, keine Weltanschauung und kein Bewusstsein dafür, was es bedeutet, Präsident der USA zu sein: John Bolton setzt seine Abrechnung mit seinem Ex-Chef Donald Trump nach Erscheinen seines Enthüllungsbuchs fort. Eigene Versäumnisse sieht er offenbar nicht. Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hat den geplanten Abzug von US-Truppen aus Deutschland kritisiert. Trump habe keine „triftigen Gründe“ angeführt, warum er fast 12.000 Soldaten abziehen wolle, sagte Bolton der Deutschen Presse-Agentur anlässlich des Erscheinens seines Buchs „Der Raum, in dem alles geschah“ in Deutschland am 14. August. Trump wolle die Soldaten wegen der geringen Verteidigungsausgaben Deutschlands und des Handelsdefizits verlegen, daran habe er aufgrund seiner öffentlichen Äußerungen keinen Zweifel gelassen. „Es mag andere triftige Gründe für eine Verlegung geben. Das sind keine triftigen Gründe“, sagte Bolton. „Er tut das, weil er denkt, dass Deutschland es verdient hat.“ Trump sei der Ansicht, dass die USA dafür bezahlt werden müssten, Soldaten in Deutschland stationiert zu haben. „Wir sind nicht dort, weil wir uns gegenüber Deutschland wohltätig fühlen oder hoffen, nebenbei ein bisschen Geld zu verdienen“, sagte Bolton. „Wir sind aus tiefgreifenden historischen Gründen dort, weil wir glauben, dass es auch unser nationales Sicherheitsinteresse ist. Trump sieht das nicht so.“ Dies gelte auch für Einsätze in Südkorea, Japan, Afghanistan oder im Irak.

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