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Hinweis auf US-Attentat ignoriert?

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Nach dem Anschlag auf das OEZ in München hatte die Polizei Hinweise auf einen Attentäter in New Mexico. Weil sie mutmaßlich das FBI nicht informierte, droht jetzt eine Klage aus den USA. Von Christian Bergmann.
Nach dem Anschlag auf das OEZ in München hatte die Polizei Hinweise auf einen Attentäter in New Mexico. Weil sie mutmaßlich das FBI nicht informierte, droht jetzt eine Klage aus den USA. Von Christian Bergmann, mdr Am 26. Juli 2016 verhaften Polizisten einen Jugendlichen aus dem Kreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Der Teenager gilt als potenzieller Attentäter. Die Beamten entdecken Munition, Sprengstoff und Hinweise auf eine konkrete Tatplanung. Den Teenager hatte ein Online-Chat mit David S. enttarnt. Der hatte vier Tage zuvor den Anschlag auf das Olympiazentrum (OEZ) in München verübt. Die Beamten waren dem jugendlichen Verdächtigen auf die Spur gekommen, weil beide Teenager auf der Internet-Spieleplattform „Steam“ aktiv waren und dort auch miteinander über Attentate gesprochen hatten. Beide waren auch Mitglied einer rechtsextremen Steam-Gruppe namens „Anti-Refugee-Club“. Anschläge verherrlicht In der Vernehmung sagte der Teenager aus dem Kreis Ludwigsburg später aus, dass ein US-Amerikanischer Nutzer ihn und S. auf Steam zusammengebracht hätte. Und dass der Amerikaner hochgradig an Attentaten interessiert und ein führender Netzwerker in Online-Gruppen sei, in denen Anschläge verherrlicht würden.

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