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Corona-Newsblog Berlin: Senat beschließt Teil-Lockdown

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Corona-Newsblog für Berlin: Derzeit sind 10.882 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Aktuelle Entwicklungen, News und Zahlen.
Corona-Newsblog für Berlin: Derzeit sind 10.882 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Aktuelle Entwicklungen, Nachrichten und Zahlen. Berlin. Zahlen, Regeln, Teil-Lockdown: Das Coronavirus breitet sich in Berlin weiter aus. In unserem Newsblog halten wir Sie über die aktuelle Corona-Lage in Berlin und Brandenburg auf dem Laufenden. Aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie in Deutschland, Europa und der Welt finden Sie in diesem Newsblog. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat in einem dringenden Appell um Disziplin im Kampf gegen die Corona-Pandemie gebeten. „Tragen Sie die notwendigen schweren Einschränkungen mit“, sagte Müller am Freitagabend im Sender RBB. Die neuen Einschränkungen seien den Regierungen in Bund und Ländern nicht leicht gefallen. Man habe lange diskutiert. „Aber wir mussten einsehen, es geht nicht anders. Wir müssen Kontakte einschränken oder so weit es geht vermeiden.“ Müller betonte, er wisse, dass den Menschen und gerade den Veranstaltern in der Kultur sowie den Restaurants viel zugemutet werde. Die meisten Menschen hätten sich bisher schon an die Bestimmungen gehalten. Trotzdem sei das Gesundheitsrisiko größer geworden. „Oft werden gerade im privaten Rahmen Regeln nicht eingehalten.“ Daher gelte: „Vermeiden Sie Feiern, Begegnungen in größeren Gruppen, vor allem in geschlossen Räumen.“ Die Gesundheit der Familie, der Freunde und der Mitmenschen verlange das. Müller sagte: „Es geht darum, so wenig wie möglich zu riskieren.“ Wichtig sei aber auch, dass Schulen und Kitas geöffnet bleiben könnten, weil Kinder sie bräuchten. Zum Schluss sagte Müller mit Blick auf Weihnachten, die Maßnahmen würden vorerst nur im November gelten. „Ich kann Ihnen nichts versprechen. Aber noch haben wir die Chance auf weitestgehende schöne Feiertage im Kreise unsere Familien und Freunde.“ Dafür müsste die neue Coronawelle gerade jetzt engagiert bekämpft werden. Ab Montag soll in Berlins Supermärkten die Anzahl der Kunden wieder beschränkt werden. Dann darf maximal eine Person pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden. Das hatte bereits im Frühjahr vor einigen Supermärkten zu langen Schlangen geführt. Schon jetzt erinnern Szenen an den Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland. Fast im Sekundentakt verlassen Menschen mit Toilettenpapierpaketen den Rewe-Markt an der Sophie-Charlotten-Straße in Charlottenburg. Das entsprechende Regal im Inneren ist leer. „Bitte kaufen Sie nur haushaltsübliche Mengen“, steht auf einem dort angebrachten Zettel. Auch die Regale mit Nudeln und Konserven sind deutlich ausgedünnt. Allerdings bleiben die Regale dieses Mal wohl kaum lange leer. Die Supermärkte sind vorbereitet. Lesen Sie hier den ganzen Artikel zu Hamsterkäufen in Berlin. Trotz Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie erhöht die Berliner Kältehilfe die Zahl der Notübernachtungsplätze von diesem Sonntag an auf 1000. Das teilte die Berliner Sozialverwaltung am Freitag mit. Die Kältehilfe war Anfang Oktober mit 500 Plätzen gestartet. Die Pandemie ist eine Herausforderung für die Kältehilfe: Wegen Abstands- und Hygieneregeln können viele Einrichtungen weniger Schlafplätze als in den Jahren zuvor anbieten, auch die Kosten für Personal und die Hygieneausstattung sind höher. Unterstützung der Senatsfinanzverwaltung habe die Finanzierung gesichert, hieß es nun in der Mitteilung. Drei Hostels bieten demnach erstmals Kältehilfe-Plätze an: das Sezer Hotel im Stadtteil Niederschöneweide, Pension Reiter in Friedrichshain und Hostel Pfefferbett im Prenzlauer Berg. Zu den Angeboten für Obdachlose im Herbst und Winter zählen neben den Notübernachtungen auch Nachtcafés und Kleinbusse. So teilte die Berliner Stadtmission mit, dass ab Sonntag vier ihrer Kältebusse durch die Nacht fahren. Zwei davon sollen Menschen vor dem Erfrieren retten und sie entweder in Unterkünfte transportieren oder ihnen Schlafsäcke anbieten. Ein weiterer Bus verteile Suppen, ein vierter könne Menschen auf der Straße zwei Mal in der Woche bei Bedarf medizinisch versorgen. Für obdachlose Menschen mit Covid-19-Verdacht betreibt die Stadtmission außerdem eine Quarantäne-Station. Der Berliner Fußball-Verband hat alle Spiele auf Amateur-Ebene vom 2. bis 30. November abgesetzt und auch den Trainingsbetrieb in der Hauptstadt für diesen Zeitraum untersagt. Der Verband reagierte damit zwei Tage nach der Schaltkonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten auf die neue SARS-Cov-2-Infektionsschutzverordnung. „Über die Wiedereinsetzung des Spielbetriebes informiert der BFV, sobald die Politik die Zeichen sendet, dass der Spielbetrieb wieder möglich ist. Ebenso führt der BFV im November Videokonferenzen mit den Vereinen durch, um über die weiteren Entwicklungen und Fragestellungen zu sprechen“, teilte der Verband am Freitag mit. Eine Ausnahme gibt es für Kinder bis zwölf Jahren. Diese dürfen in festen Gruppen mit bis zu zehn Kindern und einem Betreuer im Freien trainieren. Da in alle Fußball-Ligen mit Ausnahme der höchsten Klasse (Berlin-Liga) die Saison mit einer einfachen Runde bestritten wird, sieht der Verband selbst bei einer Ausdehnung der Spielpause in den Dezember gute Chancen, die Spiele im Frühjahr nachzuholen. Bisher mussten seit Saisonstart vier Prozent aller Partien corona-bedingt abgesagt werden. Wobei nicht nur positive Tests, sondern auch Verdachts- und Quarantänefälle die Ursache waren. Im Männerbereich fielen deshalb 50 Spiele aus, bei den Frauen 13 und im Jugendbereich 33. Pro Wochenende fanden in Berlin seit Ende August rund 600 bis 700 Spiele statt. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) teilt mit: Ausleihe und Rückgabe sind angesichts der aktuellen Corona-Regeln möglich. Computer- oder andere Arbeitsplätze werden dagegen nicht angeboten, Veranstaltungen sind abgesagt. Die Öffnungszeiten der ZLB bleiben wie bisher Mo – Fr 10.00 – 21.00 Uhr, Sa 10.00 – 19.00 Uhr. Aber: Sonntags bleibt die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) geschlossen. Das Bundeskriminalamt unterstützt ab sofort die Gesundheitsämter in Neukölln und Mitte. Es setzt damit den Beschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder vom 14. Oktober 2020 um: Kräfte der gesamten Bundesverwaltung sind aufgerufen, den öffentlichen Gesundheitsdienst bei der Kontaktnachverfolgung kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum personell zu unterstützen. Die vollständige Kontaktnachverfolgung sehen die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder als zentrales Element an, um die dynamische Steigerung der Infektionszahlen zu unterbinden. Insgesamt werden 10 BKA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zeit bis zum 23.12.2020 im Zuge der Amtshilfe an die Gesundheitsämter in Neukölln und Mitte abgeordnet. Im Bedarfsfall kann das Unterstützungsangebot auch auf weitere Gesundheitsämter bundesweit ausgeweitet werden. Nach Einschätzung der Berliner Innenverwaltung wird der Widerstand gegen die Corona-Eindämmungsmaßnahmen aggressiver. „Wir beobachten eine immer aufgeheiztere Stimmung bei den Corona-Protesten, vor allem eine verstärkte verbal-aggressive Haltung der Corona-Leugner gegenüber Polizistinnen und Polizisten, Gegendemonstranten und Medienvertretern“, sagte der Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres, Martin Pallgen, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Das Spektrum der Corona-Leugner sei außerdem breiter geworden. „Wir sehen eine steigende Wut bei den Demo-Teilnehmern, die sich oft sehr diffus fern der Tatsachen bewegt. Zum Beispiel der permanente Vorwurf, man lebe in einer Diktatur“, sagte Pallgen. „In Diktaturen wäre ein solcher öffentlicher Vorwurf gar nicht erst möglich.“ Das Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit gelte in Deutschland auch in Zeiten der Pandemie. Das zeige schon die Tatsache, dass in diesem Jahr die Zahl der Versammlungen in Berlin weit über denen in „normalen“ Jahren liegen werde. „Wir müssen die Corona-Leugner-Demos und ihre Entwicklung sehr genau im Blick behalten“, so der Sprecher der Innenverwaltung. „Statt permanent die wenigen Unbelehrbaren in den medialen Fokus zu nehmen, sollte man aber auch die überwiegende, verantwortungsvolle Mehrheit nicht unerwähnt lassen, die hinter den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie steht.“ Grundsätzlich gelte: „Die Polizei schützt immer das Grundrecht der Versammlungsfreiheit. Sie schützt die Demonstration, nie das Thema der Demonstration“, sagte Pallgen. „Sie wird aber immer auch konsequent gegen Straftaten, die im Rahmen von Versammlungen verübt werden, vorgehen – ungeachtet der Herkunft oder politischen Einstellung.“ Dafür hat sie den vollen Rückhalt der Innenverwaltung. Touristen, die sich in Brandenburger Hotels aufhalten, müssen bis kommenden Mittwoch abreisen. Das teilte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag nach der Sondersitzung des Kabinetts zu dem am Montag beginnenden Teil-Lockdown wegen der Corona-Pandemie mit. Es werde bis Ende November untersagt, Gäste zu touristischen Zwecken zu beherbergen. An den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in Berlin gibt es aktuell 408 positiv getestete Schülerinnen und Schüler und 157 positiv getestete Personen des Personals.22 Lerngruppen sind geschlossen. Das geht aus der Covid-19-Statistik der Senatsbildungsverwaltung hervor. Am stärksten betroffen sind demnach die Grundschulen mit elf geschlossenen Lerngruppen, gefolgt von den Gymnasien (6) und den Integrierten Sekundarschulen (3). An Förderschulen wurden zwei Lerngruppen geschlossen. An den öffentlichen beruflichen Schulen gibt es fünf geschlossene Lerngruppen.120 Schülerinnen und Schüler wurden positiv auf das Coronavirus getestet, dazu 13 Personen des Personals. Lesen Sie auch: Schulen in Berlin – hier wird ab Montag mit Maske gelernt In Berlin sind zwei weitere Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 255.1084 neue Infektionen wurden bestätigt,1131 waren es gestern.10.882 aktuelle Corona-Fälle haben wir insgesamt in Berlin,10.234 waren es gestern.20.302 Menschen gelten inzwischen als genesen. Die meisten Neuinfektionen gab es in Neukölln mit 208, gefolgt von Mitte mit 146 und Tempelhof-Schöneberg mit 96. Die wenigsten Neuinfektionen verzeichneten Treptow-Köpenick mit 40 und Marzahn-Hellersdorf mit 41. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen beträgt 155, ein Patient weniger als gestern. Insgesamt liegen 624 Menschen in Krankenhäusern,15 Personen weniger als gestern gemeldet. Die Berliner Corona-Ampel steht für den Bereich der Reproduktionszahl mit 0,99 auf Grün. Der Wert für Neuinfektionen ist mit 160,2 weiter auf Rot, die Ampel für die freien Intensivbetten steht auf Grün. Am Berliner Verwaltungsgericht sind die ersten Eilanträge gegen die für kommende Woche angeordneten Schließungen von Restaurants, Kneipen und Bars eingegangen. „Stand jetzt gibt es vier Eilanträge rund um den Komplex des am Montag beginnenden Lockdowns“, teilte das Gericht am Freitag auf Anfrage mit. Weitere 19 Anträge seien angekündigt, bislang aber noch nicht eingegangen. Wann über die Eilanträge entschieden werde, sei zunächst nicht absehbar. Nach dem Beschluss des Corona-Kabinetts über weitere Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung bleiben sämtliche Berliner Bäder vom 2. November bis zum 30. November 2020 geschlossen. Das teilten die Berliner Bäderbetriebe mit. Dies gelte sowohl für die Öffentlichkeit als auch für Sportvereine. Da die Schulen geöffnet bleiben, könne auch das Schulschwimmen weiterhin stattfinden – jedenfalls für jene Grundschulen, die im Corona-Stufenplan mit „Grün“, „Gelb“ oder „Orange“ bewertet werden, hieß es. Weiterführende Schulen schränken schon ab „Orange“ das Schwimmen ein. Auch Spitzensportler könnten weiterhin trainieren. Die Berlinale soll nach dem Wunsch der Festivalleitung im nächsten Jahr stattfinden. „Die Berlinale ist sich natürlich der aktuellen Corona-Situation bewusst und beobachtet die Lage sorgfältig“, teilte Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek mit. Die Gesundheit stehe an erster Stelle. Das Publikum solle sich wohl fühlen, wenn es zur Berlinale komme. „Wunsch und Plan ist nach wie vor, die Berlinale 2021 physisch durchzuführen“, erklärte sie am Freitag. Mit umfangreichen Maßnahmen wollten sie die Gesundheit aller Besucherinnen und Besucher schützen. Die Filmfestspiele in Berlin zählen neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Die nächste Ausgabe ist für Februar geplant. Eine wichtige Party, das Treffen des Medienboards Berlin-Brandenburg, wurde mit Blick auf die Pandemie abgesagt. „Von weiteren abgesagten begleitenden Veranstaltungen wissen wir bislang nicht“, teilte Rissenbeek mit. Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) an die Bürger appelliert, bei Halloween-Partys nicht um die Häuser zu ziehen. Derzeit sei nicht die Zeit dafür, betonte er. Es sollte zu Hause gefeiert werden. „Vermeiden Sie persönliche Kontakte soweit möglich.“ Zuvor hatte Schubert gesagt, dass ihm weniger der Teil-Lockdown ab Montag Sorgen bereite, sondern eher das bevorstehende Wochenende. Bei Anmeldungen für rund 130 private Halloween-Feiern frage er sich, ob wirklich alle den Ernst der Lage begriffen haben“, sagte er. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Grüne) und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatten ebenfalls bereits appelliert, zu Halloween auf die beliebten Klingeltouren von Haus zu Haus zu verzichten. Enttäuscht zeigte sich Bob Hanning, Manager des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin, von den neuen Corona-Beschränkungen. „Diese Entscheidung jetzt ist entbehrlich“, sagte er. Vom 2. November an dürfen auch die Berliner Handballer keine Zuschauer mehr in die Max-Schmeling-Halle lassen. Zuletzt waren zumindest 750 Besucher erlaubt. „Das jetzt nicht mehr zu genehmigen, halte ich schlichtweg für falsch und auch so nicht in Ordnung“, fuhr Hanning fort. Mit dem bisherigen Modell habe man leben können. Vor allem, weil die Füchse von ihrem Hygienekonzept überzeugt waren. „Wenn es Konzepte gibt und alles dafür getan wird, ist das sehr schade. Wir haben uns ja noch höhere Regeln gesetzt, als sie gefordert waren“, sagte Hanning. Für eine gesellschaftlich dringend erforderliche Kontaktbeschränkung bei steigenden Corona-Infektionen habe der „Sport eine Vorbildfunktion, die es zu berücksichtigen gilt.“ Die finanziellen Auswirkungen seien nicht absehbar. „Wir sind jetzt im Moment nicht akut gefährdet. Das kann in acht Wochen aber wieder anders aussehen“, sagte Hanning. Der Manager setzt auf den Zusammenhalt im Verein. „Wir haben uns selbst geholfen. Durch die Reduzierung der Gehälter und die Gewinnung neuer Partner“, sagte er. Deshalb glaubt er auch, dass die Füchse die Saison zu Ende spielen können. Er gibt aber zu Bedenken, dass „das nicht unendlich durchhaltbar“ ist. Berlins AfD-Fraktionschef Georg Pazderski hat den Teil-Lockdown ab Montag wegen der Corona-Krise als unverhältnismäßig kritisiert. „Hier wird mit dem Holzhammer rücksichts- und sinnlos eine Stadt k.o. geschlagen“, erklärte er am Freitag. Dieses Vorgehen des Senats sei niemandem mehr zu vermitteln und löse das Problem steigender Infektionszahlen nicht. Statt auf Zuversicht und Lösungsstrategien setze Rot-Rot-Grün auf „repressiven Aktionismus“ und absurde Vorschriften. Das Gesundheitsamt von Berlin-Mitte sucht Unterkünfte mit Isolationsmöglichkeit für Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben oder in dem Verdacht stehen, infiziert zu sein. Wie der Bezirk am Freitag mitteilte, wird der Wohnraum für Menschen benötigt, die anderenfalls nicht ihrer Quarantäneverpflichtung nachkommen können. Gesucht werden aktuell Unterbringungsmöglichkeiten mit abgetrennten Schlaf- und Wohnräumen für mindestens fünf Einzelpersonen sowie drei Familien, eine davon mit circa sieben Mitgliedern. Vermieterinnen und Vermieter werden gebeten, sich mit entsprechenden Angeboten per Mail direkt an das Gesundheitsamt Berlin-Mitte zu wenden. Auch in Treptow-Köpenick ist eine Allgemeinverfügung in Kraft getreten, durch die eine automatische Quarantäne-Anordnung erfolgt. Sie muss nicht mehr im Einzelfall vom Gesundheitsamt angeordnet werden. Sie gilt für Corona-Kontaktpersonen der Kategorie I, für Personen mit Corona-Symtomen, bei denen bereits eine Testung angeordnet wurde, und für positiv geteteste Personen. Das Bezirksamt will so schneller und unkomplizierter gegen die Verbreitung des Coronavirus vorgehen. Aufgrund der Corona-Regeln bleiben das Aquarium Berlin sowie die Tierhäuser von Zoo und Tierpark geschlossen. Das gilt auch für das Schloss Friedrichsfelde und alle begehbaren Tieranlagen (inklusive der Streichelzoos). Bereits für den Zeitraum ab dem 2. November erworbene Aquarium- und Flex-Tickets werden automatisch storniert und die Käufer informiert. Während der gesamten Besuchszeit gilt Maskenpflicht. Die Gastronomie in Zoo und Tierpark bietet an einzelnen Standorten Speisen und Getränke „to go“ an. Kommentierte Fütterungen entfallen weiterhin. Die Elektro-Bahn im Tierpark verkehrt nicht. Und auch das weihnachtliche Lichterfest „Weihnachten im Tierpark“ entfällt. Die Parkanlagen von Zoo und Tierpark bleiben zu den regulären Öffnungszeiten (9 Uhr bis 16.

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