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Deutschland beschützen: „Ja“, Vertrauen in die USA: „Nein“

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Eine Umfrage zeigt das widersprüchliche Verhältnis der Deutschen zu den USA. Zwar weckt die Wahl Bidens hierzulande Hoffnung auf ein besseres Verhältnis. Doch in vielen Bereichen ist das Misstrauen groß. Ein anderes Land wird als wichtiger Partner gesehen.
Der Wahlsieg Joe Bidens hat Erleichterung bei vielen in Europa ausgelöst und die Erwartung, dass sich die transatlantischen Beziehungen deutlich verbessern dürften. Was für einen langen Weg Biden aber noch vor sich hat, um das zu erreichen, zeigen neue Umfragedaten der Körber-Stiftung, die WELT vorab vorlagen. Demnach halten 79 Prozent der Bundesbürger die deutsch-amerikanischen Beziehungen am Ende der Ära Trump für eher schlecht oder sogar sehr schlecht, nur 18 Prozent hingegen für gut.78 Prozent der Befragten sagen, die Beziehungen hätten sich unter Trump verschlechtert und würden sich unter Biden normalisieren.13 Prozent hingegen bleiben pessimistisch und glauben, dass auch ein Präsident Biden nichts am schlechten Verhältnis beider Länder ändern werde. Eins scheint klar: Das Misstrauen gegenüber dem Partner auf der anderen Seite des Atlantiks ist groß. Das Gerangel um die US-Wahl, Trumps Manipulationsvorwürfe und seine anhaltenden Bemühungen, Bidens Sieg zu sabotieren, haben in Deutschland zudem zu einem großen Verlust an Vertrauen in die amerikanische Demokratie geführt. So sagen 53 Prozent der befragten Deutschen, die US-Wahlen hätten ihr Vertrauen in die US-Demokratie geschwächt, nur 34 Prozent sind hingegen der Meinung, dass Amerikas Demokratie gestärkt hervorgeht aus einer Wahl, die wegen der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen stattfand. Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen geben an, sich wegen der Wahl Sorgen zu machen.

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