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Corona: Bayern verschärft Regeln – folgen weitere Bundesländer?

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Corona-News des Tages: In Bayern sollen die Corona-Regeln deutlich verschärft werden. Folgen weitere Bundesländer?
Angesichts der kaum sinkenden Corona-Infektionszahlen bahnen sich in Bayern wie bereits in einzelnen anderen Ländern Verschärfungen der geltenden Regeln an. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will dem Landtag in der kommenden Woche deutlich strengere Regeln vorschlagen. Wegen Verzögerungen beim Aufbau der Lieferkette beim Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech und des US-Pharmakonzerns Pfizer gibt es in den ersten Wochen weniger Impfdosen als gedacht, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte. Wenn die Zulassung erfolge, sei aber mit ersten Impfungen in Deutschland mit dem Jahreswechsel zu rechnen. Kretschmer appellierte an die Eigenverantwortung der Menschen. Die meisten Bürger hielten sich an die Regeln und nähmen sich zurück. Ein Teil lehne die Maßnahmen aber ab. So entstehe ein Infektionsgeschehen, das sehr gefährlich sei und am Ende unschuldige Menschen in Mitleidenschaft ziehe. Einige Sportarten wie Eislaufen, Skilanglauf, Golf oder Leichtathletik sind wieder unter Auflagen erlaubt. Die Skigebiete dürfen aber erst ab dem 24. Dezember öffnen, Hotels und Gastronomiebetriebe müssen bis einschließlich 6. Januar geschlossen bleiben. Der strikte Lockdown war am 17. November in Kraft getreten, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Das Maskentragen ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Die Bundespolizei ermahnte in den vergangenen Wochen bereits zehntausende Bahnfahrer und Bahnhofsbesucher wegen Verstößen. Im März hatte Aida Cruises wie alle Firmen der Branche wegen der Corona-Pandemie die Reisen eingestellt. Mitte Oktober startete dann das erste Schiff zu einer Italien-Rundfahrt. Doch schon im November musste die Saison wegen der stark gestiegenen Infektionszahlen in Europa wieder abgebrochen werden. Die bisherigen Umsatzausfälle bei Aida lägen im Bereich von rund 1,5 Milliarden Euro, hieß es. Wie andere Fluggesellschaften auch ist der Lufthansa-Konzern in der Corona-Krise wegen des stark reduzierten Flugangebots geschäftlich abgestürzt. Nach drei Quartalen hat das vom Staat gerettete Unternehmen im laufenden Jahr bereits einen Verlust von 5,6 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Lufthansa musste vom Staat vor der Pleite gerettet werden und hat zu viel Personal an Bord für eine langfristig verringerte Nachfrage. Die Stellenzahl soll auf knapp 100.000 sinken, bevorzugt über Teilzeit und freiwillige Abgänge, aber auch über betriebsbedingte Kündigungen. Zudem müssen Beschäftigte Sparbeiträge leisten und etwa auf Teile ihres Einkommens verzichten. Das Bundesverfassungsgericht hatte am Samstag in letzter Instanz eine Demonstration der sogenannten Querdenker gegen die Corona-Maßnahmen verboten, die Veranstalter hatten mit 20.000 Teilnehmern gerechnet. Ungeachtet des Verbots versammelten sich in der Umgebung des Bremer Hauptbahnhofes mehrere Hundert Menschen, darunter auch viele Gegendemonstranten. „Einen solchen Anstieg beim Optimismus der Konsumenten haben wir seit März nicht gesehen„, sagte McKinsey-Experte Jesko Perrey. Dass sich die Stimmung trotz der verschärften Lockdown-Regeln bessere, spiegele die Signalkraft und Bedeutung eines möglichen Impfstoffes für das Konsumentenvertrauen wider. Am meisten sehnen sich die Verbraucher der Umfrage zufolge danach, wieder unbesorgt in Restaurants und Bars gehen zu können.

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