Mit der Entlassung seines Innenministers ist Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff ein Befreiungsschlag gelungen. Doch das Hauptproblem bleibt: Die CDU hat sich in eine fast ausweglose Lage manövriert, meint Kristin Schwietzer.
Mit der Entlassung seines Innenministers ist Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff ein Befreiungsschlag gelungen. Doch das Hauptproblem bleibt: Die CDU hat sich in eine fast ausweglose Lage manövriert. Das war ein Befreiungsschlag in letzter Minute. Die Palastrevolte ist abgewendet, vorerst. Die Entlassung von Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht war unabwendbar: Ein Minister und CDU-Landesvorsitzender, der seinen eigenen Regierungschef öffentlich so sabotiert, ist untragbar. Stahlknecht zieht sich also zurück.