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USA steuern auf Regierungswechsel zu

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Die letzten Stunden von US-Präsident Trump im Weißen Haus sind angebrochen. Dem Regierungswechsel am Mittwoch blicken die USA angesichts der angespannten Sicherheitslage mit Sorge entgegen. Die Amtseinführung von Joe Biden wird anders sein als alle anderen zuvor.
Ein Sprecher des US-Heeres erklärte am Montag auf Anfrage, die Army arbeite mit der Bundespolizei FBI bei der Überprüfung aller Soldaten zusammen, die im Rahmen der Amtseinführung im Einsatz seien. Hintergrund ist die Möglichkeit eines Angriffs auf die Amtseinführung aus den eigenen Reihen. Die Polizei wird von bis zu 25.000 Mitgliedern der Nationalgarde unterstützt. Biden wird am Mittwoch als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt, Kamala Harris wird die erste Vizepräsidentin des Landes. Kulisse für die Zeremonie ist die Westseite des US-Kapitols. Gewalttätige Anhänger des abgewählten Präsidenten Trump hatten das Parlamentsgebäude am 6. Januar erstürmt. Das Zentrum der Hauptstadt mit den vielen Monumenten unweit des Kongressgebäudes und des Weißen Hauses hat sich in den vergangenen Tagen in eine Hochsicherheitszone verwandelt. Metall-Zäune und Kontrollpunkte der Polizei wurden errichtet, mehrere Metro-Stationen geschlossen. Brücken vom angrenzenden Bundesstaat Virginia nach Washington sollen ab Dienstag gesperrt sein. Das Kapitol wurde am Montag vorübergehend abgeriegelt. Der Secret Service teilte mit, Auslöser sei ein kleines Feuer gewesen, das mehrere Straßenzüge entfernt ausgebrochen sei. Es sei gelöscht worden. Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr. „Diese Amtseinführung ist anders“, sagte die Senatorin Amy Klobuchar dem Nachrichtensender CNN. Sie gehört dem Kongressausschuss an, der die Amtseinführung organisiert. Einerseits werde es weniger Probleme im Zusammenhang mit der Menschenmenge geben, da wegen der Corona-Pandemie viel weniger Menschen der Amtseinführung beiwohnen können als in den Vorjahren.

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