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Kretschmann schimpft über "Einheitswahn" in der Corona-Politik

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Weil mit den Ländern nichts vorangeht, nimmt der Bund nun das Management der Corona-Krise in die Hand. Kretschmann regt sich indes über „Einheitswahn“ auf – und rechtfertigt, warum sich Baden-Württemberg nicht ganz an die Notbremsen-Regeln hält.
Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat das Abweichen des Landes von den von Bund und Ländern einst beschlossenen Kontaktregeln der „Notbremse“ verteidigt. „Materiell“ würde diese Regelung nicht groß etwas ändern, sagte er am Samstag am Rande eines Parteitags des Südwest-Grünen in Heilbronn. „Ein Ehepaar kann nur allein seine Kinder besuchen, sie sind aber zu Hause zusammen. Das ist jetzt pandemisch nicht groß der Unterschied.“ Es könne durchaus Unterschiede in der Pandemiebekämpfung geben, da auch die Inzidenzen unterschiedlich seien, sagte Kretschmann. „Diesen Einheitswahn teile ich überhaupt nicht.“ Wichtig sei, dass man bei zentralen Dingen zusammenbleibe. Kleine Abweichungen spielten pandemisch keine Rolle. In Baden-Württemberg dürfen sich derzeit auch in Regionen mit hohen Inzidenzen zwei Haushalte mit bis zu fünf Personen treffen.

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