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„NSU 2.0“-Drohschreiben: Hessens Innenminister sieht nach Festnahme Polizei entlastet

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Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) zeigt sich erleichtert über die Festnahme eines mutmaßlichen Verfassers von rechtsextremen Drohschreiben mit dem Absender „NSU 2.0″. Man werde aus dem Fall Lehren für die Zukunft der Sicherheitsbehörden ziehen, so der Minister. Ein 53-jähriger Mann war in Berlin bei einer Wohnungsdurchsuchung festgenommen worden.
Wiesbaden. Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Verfassers von rechtsextremen Drohschreiben mit dem Absender „NSU 2.0“ sieht Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) nach bisherigen Erkenntnissen die hessische Polizei entlastet. „Die Drohschreiben hatten einen sehr schwerwiegenden Verdacht auf die Polizei gelenkt“, erklärte Beuth am Dienstag. „Nach allem, was wir heute wissen, war nie ein hessischer Polizist für die NSU 2.0-Drohmailserie verantwortlich.“ Zugleich versicherte der Minister, man werde aus dem Fall „weitere Lehren für unsere Sicherheitsbehörden ziehen. Die Ermittlungen werden mit der gleichen Beharrlichkeit und Akribie, die jetzt zum Erfolg geführt haben, fortgesetzt.“ Zuvor war in Berlin bei einer Wohnungsdurchsuchung ein 53-jähriger Mann festgenommen worden, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Hessische Landeskriminalamt in der Nacht zum Dienstag mitgeteilt hatten.

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