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Vierkampf von CSU, Linke, FDP und AfD – Renten-Streit und Zoff ums Auto

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„Vierkampf“ der möglichen Kanzlermacher: Lindner, Weidel, Wissler und Dobrindt.
Einen Tag nach dem TV-Triell von Armin Laschet (60, CDU), Olaf Scholz (63, SPD) und Annalena Baerbock (40, Grüne) trafen am Montagabend in der ARD die verbliebenen Spitzenkandidaten aufeinander. Bei dem „Vierkampf“ der möglichen Kanzlermacher dabei: FDP-Chef Christian Lindner (42), AfD-Bundestagsfraktionschefin Alice Weidel (42), die Linken-Vorsitzende Janine Wissler (40) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (51). In der 75-minütigen Livesendung, die direkt im Anschluss an den „Schlagabtausch“ im ZDF ausgestrahlt wurde, ging es u. a. um die Reform des Rentensystems, den Mindestlohn, den Soli, die Nato und Klima- und Umweltschutz. Und es gab ordentlich Zoff… Wissler forderte gleich zu Beginn, das Renteneintrittsalter von 67 Jahren wieder auf 65 zu senken. Sehr viele Menschen erreichten diese Grenze gar nicht, sagte sie. Wissler verlangte auch, die gesetzliche Rente zu stärken, indem Politiker und Beamte ebenfalls einbezahlen müssen. Zudem seien die Steuerzuschüsse zu erhöhen. Lindner betonte mit Blick auf den Rentenbeginn, dies sei nicht der richtige Weg. „Wir plädieren für die Individualisierung“, sagte er. Ab 60 Jahren sollten die Menschen frei entscheiden können, wann sie in Rente gehen. Lindner plädierte zudem für das FDP-Modell einer Aktienrente. Es zeige sich, „dass das System, was wir jetzt haben, nicht mehr nachhaltig finanziert ist“. Weidel bescheinigte ihm daraufhin, er habe von Vermögensanlage „keine Ahnung“. Alexander Dobrindt warb für die dritte Stufe der Mütterrente. „Bei der Mütterrente geht es um Gerechtigkeit und nicht um Wahlkampf“, sagte Dobrindt. Er plädierte zudem für eine „Generationenrente“ als vierte Säule neben der gesetzlichen Rente, der Betriebsrente und der privaten Vorsorge.

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