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Ohrfeige für die Linksregierung erwartet

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Im krisengeplagten Argentinien wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Angesichts grassierender Armut wird mit einer Ohrfeige für die Linksregierung gerechnet. Ein Shootingstar ist derweil auf dem Vormarsch. Von Anne Herrberg.
Im krisengeplagten Argentinien wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Angesichts grassierender Armut wird mit einer Ohrfeige für die Linksregierung gerechnet. Ein Shootingstar ist derweil auf dem Vormarsch. Fähnchen, Lächeln, Winken ins Publikum – Wahlkampfabschluss der linken Regierungskoalition von Argentiniens Präsident Alberto Fernandez. „Ihr könnte euch sicher sein, dass ich unermüdlich daran arbeite, Argentinien wieder auf die Füße zu stellen“, sagt er. Daran glauben allerdings immer weniger. Schon bei den Vorwahlen im September, einer Art Test für die Kongresswahlen am Wochenende, gab es eine schallende Ohrfeige für die Peronisten. In deren Bündnis knirsche es ohnehin, sagt Federico Zapata vom Thinktank Escenario: „Der Koalitionsstreit bremst alles aus. Er lässt den Präsidenten schwach erscheinen und bestätigt Kritiker, die immer schon sagten, seine Vize, die Ex-Präsidentin und Überfigur Cristina Kirchner habe das Zepter in der Hand.“ Während die Politik sich streitet, rutscht das Land immer tiefer in die Krise.

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