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Prozess um tödliche Schüsse bei Anti-Rassismus-Protesten: Jury bekommt das Wort

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Der politisch aufgeladene Prozess gegen Kyle R. neigt sich dem Ende zu. Nun berät die Jury über das Schicksal des 18-Jährigen. Dem war zuvor ein ungewöhnliches Vorrecht zuteil geworden.
Kenosha. Im Prozess um den Tod zweier Demonstranten bei Anti-Rassismus-Protesten in Kenosha hat die Jury mit ihren Beratungen begonnen. Das Wort haben nun die zwölf Geschworenen, nachdem dem angeklagten Kyle R. ein ungewöhnliches Vorrecht bekam: Richter Bruce Schroeder erlaubte ihm, nummerierte Zettel aus einer Lostrommel zu ziehen. Die Lose bestimmten, welche zwölf der im Prozess anwesenden 18 Jury-Mitglieder letztlich über sein Schicksal entschieden werden. Diese Aufgabe fällt in der Regel der Gerichtsassistenz zu, nicht dem Angeklagten. R. steht vor Gericht, weil er im August 2020 auf drei Männer geschossen und zwei von ihnen tödlich verletzt haben soll.

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