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Computersimulation zu Sternenleichen

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Seit jeher rätseln Forschende, wie viele stellare schwarze Löcher es im Universum gibt. Dank einer Computersimulation sind sie der Antwort nun ein Stück näher gekommen: Es ist eine 4 mit 19 Nullen.
Das Weltall, unendliche Weiten. Und unendliche Mengen von Sternen, Planeten und Monden. Doch die Lebenszeit von Sternen ist begrenzt. Irgendwann ist der Brennstoffvorrat, der diese stellaren Kraftwerke antreibt, erschöpft. Dann werden sie beispielsweise zu Roten Riesen, Weißen Zwergen, Neutronensternen oder schwarzen Löchern – je nachdem, wie groß sie waren. Aus unserer Sonne beispielsweise entsteht in einigen Milliarden Jahren zunächst ein sogenannter Roter Riese. Unser Stern wird sich aufblähen und sich seine Nachbarn, die Planeten Merkur und Venus einverleiben. Am Ende bleibt ein auskühlender Weißer Zwerg in einem hübschen planetarischen Nebel zurück. Als solche, etwa erdgroßen Kristallkugeln enden die meisten Sterne. Aber manche werden auch zu sogenannten stellaren schwarzen Löchern. Diese merkwürdigen Objekte mit ihrer großen Gravitationswirkung, deren Masse sich in einem winzigen Punkt konzentriert, faszinieren Astronomen. Bekannt war, dass es sehr viele solcher Gravitationswunder, die selbst Licht anziehen und unwiederbringlich verschwinden lassen, gibt. Aber wie viele genau? Einer Antwort haben sich nun Forscherinnen und Forscher um Alex Sicilia von der Scuola Internazionale Superiore di Studi Avanzati in Triest per Computersimulation angenähert. Ihre Antwort, die sie im»The Astrophysical Journal« veröffentlicht haben: 40 x 10 18 Als Zahlenwort ausgedrückt handelt es sich um 40 Trillionen oder auch 40 Milliarden – das entspricht einer 4 mit 19 Nullen.

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