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Corona-Lage in Berlin: Inzidenz schnellt in die Höhe – Mitte bei über 2.000

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In Berlin ist die Inzidenz auf ein Allzeithoch gestiegen. Im Ländervergleich liegt die Hauptstadt weiter auf Platz zwei. Die Corona-Entwicklungen im Überblick.
In Berlin ist die Inzidenz auf ein Allzeithoch gestiegen. Im Ländervergleich liegt die Hauptstadt weiter auf Platz zwei. Die Corona-Entwicklungen im Überblick. Seit knapp zwei Jahren hat die Corona-Pandemie auch die Hauptstadt fest im Griff. Stark steigende Inzidenz- und Infektionszahlen geben in der Hauptstadt Grund zur Sorge. Inzwischen hat die Omikron-Variante Delta weitestgehend verdrängt. In nur 24 Stunden ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin um knapp 100 Zähler von 1.055,1 am Mittwoch auf nun 1.154,1 am Donnerstag gestiegen. In ihrem Corona-Lagebericht vermeldete die Berliner Gesundheitsverwaltung am Donnerstag zudem 11.449 neue Corona-Infektionen und einen neuen Todesfall. Besonders dramatisch ist die Lage im Bezirk Mitte. Hier stieg die Inzidenz am Donnerstag sogar auf 2.286,0 und liegt damit so hoch wie derzeit in keinem anderen deutschen Stadt- oder Landkreis. Platz zwei und drei belegten am Donnerstag die Bezirke Neukölln (1.621,9) und Friedrichshain-Kreuzberg (1.502,5). Im Vergleich der Bundesländer liegt bei Berlin nur noch knapp hinter dem Spitzenreiter Bremen (1.294,9). Neben der Berliner Inzidenz-Ampel steht auch die Ampel für die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzdenz auf weiterhin Rot. Hier stieg der Wert am Donnerstag auf 13,4 (Vortag 12,6) zurück. Er gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten. Der Anteil der für Covid-19-Patienten benötigten Intensivbetten lag am Donnerstag bei 17,8 Prozent. Hier steht die Ampel weiter auf Gelb. In Berlin hat die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch die 1.000er-Marke überschritten. Das Robert Koch-Institut gab den Wert mit 1.055,1 an. Er liegt damit so hoch wie noch nie in der Pandemie-Geschichte der Hauptstadt. Einzig Bremen weist im Vergleich der Bundesländer mit 1.295,6 eine noch höhere Inzidenz auf. Die entsprechende Corona-Ampel in Berlin steht weiterhin auf Rot. Auch bei der Zahl der Neuinfektionen hat Berlin am Mittwoch einen traurigen Rekord geknackt. Die Gesundheitsämter der Bezirke meldeten 10.732 Neuinfektionen binnen eines Tages. Damit stammte fast jeder zehnte der bundesweit 112.323 gemeldeten Neuinfektionen aus der Hauptstadt. Nach Einschätzung der Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) dürfte die Lage sogar noch schlimmer sein. So hatte etwa Marzahn-Hellersdorf in den vergangenen Tagen wegen technischer Probleme gar keine neuen Corona-Fälle gemeldet. Diese werden nun Stück für Stück nachgemeldet. Aber: „Insgesamt ist es so, dass in nahezu allen Bezirken viele Fälle nachzumelden sind“, hatte Gote am Dienstag erklärt. Neben der Berliner Inzidenz-Ampel steht auch die Ampel für die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzdenz auf weiterhin Rot. Hier ging der Wert am Mittwoch jedoch erneut leicht auf 12,6 (Vortag 12,9) zurück. Er gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten. Der Anteil der für Covid-19-Patienten benötigten Intensivbetten lag am Mittwoch bei 17,6 Prozent. Hier steht die Ampel weiter auf Gelb. In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag wieder leicht gestiegen. Der Wert lag nach Angaben der Robert Koch-Instituts (RKI) bei 962,2. Er gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden. Die entsprechende Berliner Corona-Ampel steht damit weiterhin auf Rot. Sechs Berliner Bezirke wiesen am Dienstag sogar eine Inzidenz von über 1.000 auf. Neukölln (1.540,3) und Mitte (1.378,9) meldeten nach RKI-Angaben die höchsten Inzidenzen aller Stadt- und Landkreise in Deutschland. Auf Platz vier lag am Dienstag Friedrichshain-Kreuzberg (1.362,4). Platz sieben im Stadt- und Landkreisevergleich belegte Reinickendorf (1.106,6), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (1.040,1) und Lichtenberg (1.003,7). Neben der Berliner Inzidenz-Ampel steht derzeit auch die Ampel für die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzdenz auf Rot. Hier ging der Wert am Dienstag jedoch leicht auf 12,9 (Vortag 13,1) zurück. Er gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten. Der Anteil der für Covid-19-Patienten benötigten Intensivbetten lag am Dienstag bei 18,4 Prozent. Hier steht die Ampel weiter auf Gelb. Die Corona-Zahlen in Berlin sind erstmals seit längerem wieder etwas gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag meldete, lag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 947,7 nach 965,3 am Sonntag. Berlin weist damit bundesweit weiterhin den zweithöchsten Wert nach Bremen und vor Hamburg auf. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg weist mit einem Wert von 1.596,3 die höchste Inzidenz aller Stadt- und Landkreise in Deutschland auf. Bundesweit gab das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag mit 528,2 an. Laut RKI wurden in Berlin zwischen Sonntag und Montag 220 Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl aller nachgewiesenen Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 397.139. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden nicht registriert. Seit Pandemiebeginn starben in Berlin nachweislich 4.067 Menschen an oder mit dem Virus. Neben der Berliner Inzidenz-Ampel steht derzeit auch die Ampel für die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzdenz auf Rot. Hier lag der Wert am Montag bei 13,1. Er gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten. Der Anteil der für Covid-19-Patienten benötigten Intensivbetten lag am Montag bei 17,8 Prozent. Hier steht die Ampel weiter auf Gelb. Abwasseruntersuchungen zufolge ist die Omikron-Variante des Coronavirus in Berlin innerhalb sehr kurzer Zeit vorherrschend geworden. Nachdem der Omikron-Anteil Anfang Dezember noch bei fünf Prozent gelegen habe, seien rund einen Monat später 90 Prozent erreicht gewesen, teilte das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin mit und berief sich auf Analysen im eigenen Haus und bei den Berliner Wasserbetrieben. Die zuvor dominierende Delta-Variante sei praktisch verdrängt. Die Ergebnisse könnten der Frühwarnung dienen, hieß es. Sie seien unabhängig von der Zahl der Corona-Tests und der Verläufe mit Symptomen. Denn bei den täglichen Meldezahlen muss man bedenken: Zwischen den Ansteckungen, dem Beginn von Symptomen, dem Testen und der Meldung von Fällen ans Robert Koch-Institut vergeht in der Regel einige Zeit. Aus dem Lagebericht des Senats geht ebenfalls hervor, dass es immer mehr Omikron-Fälle in der Stadt gibt. Nach den aktuellsten Zahlen für die erste Woche des Jahres betrug der Anteil laut Laboranalysen gut 66 Prozent. Auch die Zahl der Neuinfektionen steigt derzeit rasch an. Omikron ist im Vergleich zur Delta-Variante stark mutiert und verbreitet sich schneller.

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