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HSBC steigert Gewinn kräftig

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Weltbank greift Argentinien mit zwei Milliarden Dollar unter die Arme Die Inflationsrate des Peso lag im vergangenen Jahr bei 50,9 Prozent. (dpa) Angesichts schwerer wirtschaftlicher Probleme unterstützt die Weltbank Argentinien im laufenden Jahr mit voraussichtlich zwei Milliarden US-Dollar. Das kündigte der Leiter des operativen Geschäfts der Weltbank, Axel van Trotsenburg, am Dienstag (22.2.) nach einem Gespräch mit Argentiniens Wirtschaftsminister Martín Guzmán an. Das Geld soll in Projekte im Bereich Infrastruktur, Entwicklung, Gesundheit und Umweltschutz fliessen. «Die Weltbank ist entschlossen, Argentinien auf seinem Wachstumspfad zu unterstützen und die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu überwinden», sagte Van Trotsenburg. «Die Unterstützung der Bank war entscheidend für die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen für die Ärmsten und die Finanzierung des Kaufs von Impfstoffen, die notwendig waren, um Menschenleben zu schützen und zur Wiederbelebung der Wirtschaft beizutragen.» Im vergangenen Jahr hatte die Weltbank Argentinien bereits mit einem Rekordbetrag von 2,1 Milliarden Dollar unterstützt. Die zweitgrösste Volkswirtschaft Südamerikas steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Argentinien leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer grossen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht. Die Landeswährung Peso wertet gegenüber dem US-Dollar immer weiter ab, der Schuldenberg wächst ständig. Die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr bei 50,9 Prozent. In dieser Woche will der Internationale Währungsfonds (IWF) die Details zu einem neuen Kreditabkommen bekanntgeben, mit dem Argentiniens Schulden von etwa 44 Milliarden US-Dollar bei dem Fonds neu strukturiert werden sollen. Pharmakonzern GSK trennt sich von Konsumentensparte Der Pharmakonzern GSK will seine Konsumsparte ausgliedern. (dpa) Der britische Pharmakonzern Glaxosmithkline (GSK) trennt sich von seiner Konsumsparte. Diese werde in einem unabhängigen Unternehmen ausgegliedert und als neuer Konzern ab Mitte des Jahres unter dem Namen Haleon (ausgesprochen: «Hey-Li-On») auftreten, teilte GSK am Dienstag mit. Das neue Unternehmen habe einen Jahresumsatz von rund zehn Milliarden Pfund (rund zwölf Mrd Euro). Es war durch die Übernahme von Produktportfolien von Novartis und Pfizer ab dem Jahr 2015 entstanden. Insgesamt ist es in über 100 Ländern tätig. Die Schweiz liefert Hanno Berger nach Deutschland aus Hanno Berger muss vor der deutschen Justiz erscheinen. (dpa) Eine der Schlüsselfiguren im Skandal um illegale Cum-Ex-Geschäfte wird an die deutsche Justiz überstellt. Das Schweizer Bundesamt für Justiz habe die Auslieferung von Steuerrechtsanwalt Hanno Berger bewilligt, sagte eine Sprecherin des Justizministeriums von Nordrhein-Westfalen am Dienstag (22.2.). Gegen die Entscheidung gebe es keine Rechtsmittel mehr. Sowohl die hessische als auch nordrhein-westfälische Justiz hatten die Auslieferung des deutschen Anwalts beantragt. Beiden Begehren sei nun stattgegeben worden, sagte die Sprecherin. Man rechne mit einer schnellen Überstellung des Beschuldigten. Die Schweizer Justiz äusserte sich zunächst nicht zu dem Fall. Aus Sicherheitsgründen informiere man nie vor dem Vollzug einer Auslieferung, hiess es. Berger war im Kanton Graubünden festgenommen worden und sitzt seit dem vergangenen Sommer in Auslieferungshaft. Bei den Cum-Ex-Geschäften liessen sich Banken und Investoren mit Aktienverschiebungen nie gezahlte Milliardenbeträge von deutschen Steuerbehörden erstatten. Berger, ein früherer Finanzbeamter, gilt als einer der Architekten des Modells. Er lebte zuletzt im Engadin. Berger hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Er und sein Anwalt argumentieren unter anderem, dass die ihm vorgeworfenen Delikte in der Schweiz nicht strafbar gewesen wären. Das hatte das Schweizer Bundesstrafgericht zurückgewiesen. «Es kann offensichtlich nicht richtig sein, dass eine einbehaltene Steuer zweimal ausgezahlt wird», argumentiert das Gericht. Das Vorgehen sei als arglistig zu bezeichnen. Bei Cum-Ex-Geschäften schoben Banken und andere Finanzakteure Aktien mit («cum») und ohne («ex») Ausschüttungsanspruch rund um den Dividendenstichtag hin und her. Ziel des Verwirrspiels war die Erstattung von Steuern, die nicht bezahlt worden waren. Der deutsche Staat büsste dadurch laut Schätzungen einen zweistelligen Milliardenbetrag ein. Die Hochphase von Cum-Ex war zwischen 2006 und 2012. Mehrere Gerichte und Staatsanwaltschaften arbeiten den Skandal seit Jahren auf.17 Prozent der Haushalte leben von geringen oder sehr geringen Finanzmitteln Rund zwei Drittel der Haushalte verfügten laut der Studie über mittlere wirtschaftliche Ressourcen. tsf. In der Schweiz müssen 17 Prozent der Haushalte mit geringen bis sehr geringen finanziellen Mitteln auskommen. Das zeigt eine breit angelegte Analyse von Steuer-, Register- und Erhebungsdaten von 4,5 Millionen Personen aus dem Jahr 2015 auf, die das Bundesamt für Sozialversicherungen am Dienstag (22.2.) veröffentlicht hat. Weil offenbar Auswertungen neuerer Zahlen nicht verfügbar sind, bleibt die Frage nach den finanziellen Folgen der Pandemie vorerst offen. Im Jahr 2015 betrug das sogenannte Medianäquivalenzeinkommen eines Haushalts 63 470 Franken pro Jahr. Das bedeutet, dass die eine Hälfte der Haushalte über ein höheres, die andere Hälfte über ein tieferes Einkommen verfügte. Beträgt das Einkommen weniger als 50 Prozent des Medianwerts, wird das Einkommen als gering eingeschätzt. Bei 8,6 Prozent der Haushalte war das im Jahr 2015 der Fall. Mehr als 50, aber weniger als 60 Prozent des Medianwerts bedeuten ein geringes Einkommen. Das traf bei 8,2 Prozent der Haushalte zu. Rund zwei Drittel (69,6 Prozent) der Haushalte verfügten laut der Studie 2015 über mittlere wirtschaftliche Ressourcen mit Einkommen zwischen 60 und 180 Prozent des Medians. Bei 13,6 Prozent der Haushalte lagen die wirtschaftlichen Ressourcen darüber. Die Analyse, die im Auftrag des BSV von Philippe Wanner und Roxane Gerber von der Universität Genf durchgeführt wurde, zeigt die Risikogruppen und die Risikofaktoren, die zu geringen bis sehr geringen finanziellen Mitteln führen. Betroffen sind besonders Einelternhaushalte, speziell diejenigen von Frauen und insbesondere dann, wenn die Kinder noch klein sind. Auch längere Erwerbsunterbrüche nach der Geburt eines Kindes erhöhen das Armutsrisiko beträchtlich. Geringe bis sehr geringe Mittel finden sich überdurchschnittlich häufig bei Selbständigerwerbenden, Beschäftigten in der Landwirtschaft, Personen mit geringer Bildung und aus einem nicht europäischen Land. Das mediane Nettovermögen der Haushalte im Rentenalter war höher als jenes der Haushalte im Erwerbsalter. Es stieg bis zur Altersgruppe 60 bis 64 auf rund 140 000 Franken und nahm dann bei den 65- bis 69-jährigen sprunghaft auf rund 250 000 Franken zu, was wahrscheinlich auf den Bezug von Kapitalleistungen der Altersvorsorge zurückzuführen ist. Die Daten der Jahre 2012 bis 2015 zeigen auch, welche Faktoren zu einer Zu- oder Abnahme der Einkommen führen. Während sich rund ein Viertel der Personen aus einer Situation mit geringen und sehr geringen Mitteln befreien konnten, war bei 11 Prozent die gegenteilige Bewegung zu beobachten.

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