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Russische Invasion – Krieg in der Ukraine: Das ist die aktuelle Lage

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Ukraines Präsident Selenskyj spricht von Hunderten, die in Mariupol unter Trümmern verschüttet sind.
Kiew/Berlin (dpa) – Zwei Tage nach dem schweren Bombenangriff auf ein Theater in der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj noch immer Hunderte Menschen unter den Trümmern begraben. In einer Videobotschaft aus Kiew versicherte das Staatsoberhaupt am Freitag: „Trotz des Beschusses, trotz aller Schwierigkeiten werden wir die Rettungsarbeiten fortsetzen.“ Am Donnerstag seien 130 Menschen lebend aus dem Gebäude gerettet worden. Zum Schicksal der Verschütteten gibt es kaum Informationen. Der Parlamentsabgeordnete Serhij Taruta schrieb bei Facebook, es sei noch unklar, wie viele Menschen verletzt oder getötet worden seien. Auch Retter und Bergungskräfte hätten unter Angriffen gelitten. „Viele Ärzte wurden getötet.“ Das Gebäude wurde ukrainischen Angaben zufolge durch einen gezielten russischen Bombenabwurf weitgehend zerstört. Russland macht ukrainische Nationalisten verantwortlich. Die Vereinten Nationen sind darüber hinaus extrem besorgt über die Lage Mariupol. Ein Sprecher des Welternährungsprogramms (WFP) sagte in Genf: „Die letzten Reserven an Essen und Wasser gehen zu Ende.“ Zudem fehlten Versorgungsgüter und Medikamente, was verheerende Konsequenzen haben könne, hieß es vom UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR). Immer noch könnten keine Hilfskonvois die Stadt erreichen. Auch sonst sei die Versorgungskette nicht mehr gewährleistet. Aus Angst vor Schüssen zögerten Lkw-Fahrer, sich ans Steuer zu setzen. Twitter sperrte nach Angaben des stellvertretenden russischen UN-Botschafters dessen Konto wegen missbräuchlicher Benutzung im Zuge des Ukraine-Krieges. Er kündigte an, ein Konto bei dem Dienst Telegram zu eröffnen. Bei der Sperrung geht es Poljanski zufolge um einen seiner Tweets in der vergangenen Woche, in dem er UN-Generalsekretär António Guterres vorwirft, Falschinformationen zu verbreiten. Kriegstag 23 Sowohl die Ukraine als auch Russland berichteten am 23. Kriegstag von militärischen Erfolgen. Nach Angaben aus Kiew halten die Streitkräfte weiter die wichtigsten Gebiete, in die Russlands Armee vorzudringen versucht. Die Truppen antworteten auf jeden Angriff russischer Einheiten, sagte Selenskyj in der Videobotschaft. Er versprach seinen Landsleuten: „Ihr werdet frei sein.

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