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CDU-Politiker empört: Drohte Scholz auf der Sommer-Pressekonferenz einem Journalisten mit einer Anzeige?

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Olaf Scholz geriet auf der Sommer-Pressekonferenz beim Thema Cum-Ex-Skandal unter Druck. Auf eine Frage reagierte der Bundeskanzler deutlich.
Erstellt: 11.08.2022, 16:48 Uhr
Von: Felix Durach
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Bundeskanzler Olaf Scholz geriet auf der Sommer-Pressekonferenz beim Thema Cum-Ex-Skandal unter Druck. Auf eine Frage reagierte er überraschend deutlich.
Berlin – Am Donnerstagvormittag (11. August) stand Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erstmal in seiner Position als Regierungschef den Journalisten bei der Bundespressekonferenz Rede und Antwort. Im Rahmen der Sommer-Pressekonferenz stellte sich der 66-Jährige knapp eindreiviertel Stunden den Fragen der anwesenden Journalisten. Neben dem Ukraine-Krieg und der dadurch entstandenen Energiekrise standen auch die vermeintlichen Verstrickungen des Bundeskanzlers bei dem Cum-Ex-Skandal auf der Tagesordnung.
Gerade auf Fragen zu letzterem Thema reagierte Scholz am Donnerstag verhalten und einsilbig. Als eine Journalistin zum Beginn er Pressekonferenz den Bundeskanzler gefragt hatte, was dieser über den Bargeldfund in einem Schließfach von SPD-Politiker Johannes Kahrs gewusst habe, antwortete Scholz knapp: „Nichts“. Im weiteren Verlauf erwiderte der Kanzler auf die Frage, wann er zuletzt mit Kahrs gesprochen habe: „Es muss schon ewig lange her sein.“
Direkten Fragen wich der Bundeskanzler dabei regelmäßig aus. „Ich habe zu diesen Dingen sehr umfangreich und viele Stunden lang Stellung genommen“, sagte Scholz mehrfach. Seit zweieinhalb Jahren werde nun an diesem Thema gearbeitet und bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass es eine Einflussnahme durch die Politik gegeben habe. Der Kanzler rechne darüber hinaus auch nicht, dass sich diese Einschätzung im weiteren Verlauf noch einmal ändern werden. Auch auf die Frage, ob er Johannes Kahrs dazu auffordern wolle, die Herkunft der entdeckten 200.

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