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Weniger Immobilien zwangsversteigert – Trendwende in Sicht?

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Die niedrigen Zinsen haben Immobilienfinanzierungen jahrelang billig gemacht. Auch deshalb sinkt die Zahl der Zwangsversteigerungen seit langem. Nun erwarten Experten aber eine Trendwende.
Erstellt: 01.08.2022, 11:32 Uhr
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Die niedrigen Zinsen haben Immobilienfinanzierungen jahrelang billig gemacht. Auch deshalb sinkt die Zahl der Zwangsversteigerungen seit langem. Nun erwarten Experten aber eine Trendwende.
Frankfurt/Main – Trotz der schwachen Wirtschaft und kräftig gestiegener Zinsen sind in Deutschland erneut weniger Immobilien zwangsversteigert worden. Im ersten Halbjahr wurden Verfahren für 6248 Objekte eröffnet, zeigen am Montag veröffentlichte Zahlen des Fachverlags Argetra.
Im Vorjahreszeitraum waren es noch 6432 Häuser, Wohnungen und Grundstücke. Jedoch stieg der Verkehrswert der Immobilien wegen höherer Preise von 1,42 auf 1,66 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr seien viele Objekte mit Verkehrswerten von über einer Million Euro unter den Hammer gekommen, besonders in Berlin.
Die Argetra-Experten, die die Termine für Zwangsversteigerungen an allen knapp 500 Amtsgerichten in Deutschland analysiert haben, erwarten, dass bald mehr Menschen Immobilien zwangsversteigern müssen.

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