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G20 kritisieren Russland in gemeinsamer Abschlusserklärung

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Die Ukraine dringt nach dem Einschlag einer Rakete auf polnischem Gebiet mit zwei Todesopfern beim Westen auf die Einrichtung einer Flugverbotszone. Der TV-Philosoph Richard Precht hat eine Fehlannahme in Bezug auf die Ukraine eingeräumt. Alle aktuellen Stimmen und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg finden Sie bei uns im Ticker.
Mehr zum Kriegsverlauf in der Ukraine.G20-Gipfel verabschiedet Abschlusserklärung mit Russland-Kritik
6.56 Uhr: Der G20-Gipfel führender Wirtschafts- und Schwellenländer hat in Indonesien trotz großer Meinungsunterschiede bei Themen wie dem Ukraine-Krieg eine gemeinsame Abschlusserklärung angenommen. Das bestätigten mehrere Gipfelteilnehmer am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. In der Erklärung heißt es, die meisten Mitglieder der G20 verurteilten den Krieg in der Ukraine aufs Schärfste. Russlands Position wird mit dem Satz gegenüber gestellt: „Es gab andere Auffassungen und unterschiedliche Bewertungen der Lage.„
Auffällig ist, dass der russische Angriff klar als Krieg bezeichnet wird – und nicht, wie von Putin vorgegeben, als „militärische Spezialoperation“. Deutliche Worte finden die Staats- und Regierungschefs auch zum Thema Atomwaffen. “Der Einsatz oder die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen ist unzulässig.“ Zuletzt hatte die völkerrechtswidrige Annexion von vier besetzten ukrainischen Gebieten Sorgen geschürt, dass Putin Atomwaffen einsetzen könnte.ISW: Russen starten Petition, um Demobilisierung zu erreichen 
6.55 Uhr: Immer mehr Russen äußern über soziale Medien ihre Unzufriedenheit über die Mobilisierungsprobleme im Land. Sechzehn Antikriegsgruppen in Russland starteten außerdem eine Petition, in der Wladimir Putin aufgefordert wurde, alle mobilisierten russischen Männer zu demobilisieren, berichtet das „Institute for the Study of War“.
Bereits knapp 38.000 Russen sollen die Petition demnach schon unterschrieben haben. Die Experten weisen darauf hin, dass die Frustration über Mobilisierungsfragen die militärische Blogger-Community erreicht hat, die ohnehin bereits sehr kritisch gegenüber dem russischen Verteidigungsministerium und seinen Entscheidungen eingestellt war.
Die Experten des ISW weisen auf einen neuen Trend hin: „Diese Missstände beeinflussen zunehmend sowohl die Opposition als auch die Kriegsbefürworter, was ein neues Phänomen ist“.Ukraine fordert nach Raketeneinschlag in Polen Flugverbotszone
Mittwoch, 16. November, 03.58 Uhr: Die Ukraine dringt nach dem Einschlag einer Rakete auf polnischem Gebiet mit zwei Todesopfern beim Westen auf die Einrichtung einer Flugverbotszone. „Wir bitten darum, den Himmel zu schließen, weil der Himmel keine Grenzen hat„, schrieb Verteidigungsminister Olexij Resnikow am Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter. Dies sei erforderlich, um unkontrollierte Raketen abzuschießen und auch die EU- und Nato-Staaten zu schützen. “Das ist die Realität, vor der wir gewarnt haben“, fügte Resnikow hinzu.
Die Ukraine hat wegen russischer Luftangriffe vom Westen schon mehrfach eine solche Flugverbotszone verlangt. Russland beschießt das Nachbarland in dem mehr als acht Monate dauernden Krieg inzwischen jeden Tag mit Raketen. Die Bundesregierung etwa lehnt Entscheidungen ab, die zu einem direkten Konflikt zwischen der Nato und Russland führen könnten. Eine Flugverbotszone müsste mit Kampfjets durchgesetzt werden. Das würde einen Kriegseintritt der Nato bedeuten, hatte Bundeskanzler Olaf Scholz schon im Frühjahr gewarnt.Zehn Millionen Menschen nach Angriff ohne Strom
23.44 Uhr: Nach dem massiven russischen Raketenangriff auf das Energiesystem der Ukraine sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj etwa zehn Millionen Menschen zeitweise ohne Strom gewesen. Das betreffe vor allem die Regionen Charkiw, Schytomyr, Kiew und Lwiw, sagte Selenskyj am Dienstag in seiner abendlichen Videoansprache. In Lwiw und anderen Städten sei die Fernwärme abgeschaltet worden. „Im ganzen Land gibt es Probleme mit der Kommunikation und dem Internet.

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