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Zu den Fällen von sexuellem Missbrauch an einer Wiener Mittelschule, die von einem Sportlehrer begangen worden sein sollen, liegt nun der vorläufige Endbericht einer Untersuchungs-Kommission vor. Diese spricht von 40 Opfern und einem „Systemversagen“.
WIEN. Im Missbrauchsfall um einen Sportlehrer, der bis zu seinem Tod im Mai 2019 an einer Wiener Mittelschule über Jahre hinweg unmündige Buben – auch unter Einsatz von K.O.-Tropfen – missbraucht und fotografiert bzw. gefilmt haben dürfte, liegt nun der vorläufige Endbericht einer von der Bildungsdirektion Wien eingesetzten Untersuchungskommission vor.
Von einem „Systemversagen auf allen beteiligten Ebenen“ ist in dem 30-seitigen Bericht die Rede. Außerdem sei für das Gremium „die Existenz von 40 Opfern belegt“, wie es weiter heißt. 25 Betroffene sind demnach bekannt, 15 weitere sind auf Foto- und Videomaterial zu sehen, das bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Lehrers sichergestellt wurde.
