Start Deutschland Deutschland — in German Polizei setzt erneut Wasserwerfer in Lützerath ein: Einsatzkräfte stürmen das Feld

Polizei setzt erneut Wasserwerfer in Lützerath ein: Einsatzkräfte stürmen das Feld

120
0
TEILEN

Tausende Menschen demonstrieren in Lützerath. Die Polizei setzt Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Der News-Ticker.
Erstellt: 14.01.2023, 17:24 Uhr
Von: Teresa Toth, Moritz Serif, Christian Weihrauch
KommentareTeilen
Tausende Menschen demonstrieren in Lützerath. Die Polizei setzt Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Der News-Ticker.
+++17.13 Uhr: Die Polizei setzt nun wieder Wasserwerfer gegen die Demonstrierenden ein. Außerdem stürmt sie das Feld, sich noch einige Hundert Demonstranten aufhalten. Immer mehr Menschen gehen Richtung Windräder zurück, berichtet der Spiegel.
Die Polizei bestätigte nun offiziell den Einsatz der Wasserwerfer und Schlagstöcke bei der Demo. Ein Polizeisprecher sagte, man müsse „unmittelbaren Zwang“ anwenden, um die Demonstranten daran zu hindern, nach Lützerath vorzudringen.
+++ 16.44 Uhr: Die Polizei bricht den Einsatz von Wasserwerfern laut Spiegel nach kurzer Zeit wieder ab. Das Gelände leert sich nun nach und nach.
+++ 16.37 Uhr: Die Polizei hat Wasserwerfer gegen Demonstranten kurz vor dem abgeriegelten Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier eingesetzt, berichtet die dpa. Hunderte Demonstranten standen der Polizei vor Lützerath gegenüber. Aus ihren Reihen erklang immer wieder der Ruf „Auf nach Lützerath! Auf nach Lützerath!“
+++16.02 Uhr: Die Lage in Lützerath bleibt weiter angespannt. Die Polizei setzt laut Spiegel Pfefferspray gegen die Demonstrierenden ein, die die Einsatzkräfte zurückdrängen. Die Polizei droht mit dem Einsatz von Wasserwerfern. Man habe man noch nicht eingesetzt, aber in Position gebracht, sagt ein Polizeisprecher.
+++ 15.42 Uhr: Die Polizei hat sich bis zum Zaun um Lützerath zurückgezogen – das berichtet der Spiegel. Die Tore des Doppelzauns sind geschlossen, sodass niemand hinein oder heraus kann. Hinter dem Zaun hat die Polizei Wasserwerfer platziert, so der Spiegel. Greta Thunberg sprach zuvor bei der Kundgebung in Keyenberg und forderte die Demonstrierenden zum Durchhalten auf. „Hier sind gerade 35.000 Menschen in Lützerath“, sagte sie. „Ihr seid der Wandel, ihr seid die Hoffnung.“
Derweil kursieren in sozialen Netzwerken Videos, die das gewalttätige Vorgehen der Polizei in Lützerath kritisieren. Linken-Politiker Ferat Koçak teilte ein Video, das Polizist:innen zeigt, die auf Demonstrierende einschlagen. Dazu schreibt Koçak: „Die Polizei hat in Lützerath friedliche Demonstrierende, Kinder, Jugendliche, Familien mit Schlagstock brutal angegriffen. Das ist Gewalt gegen demokratisches Recht […].“
+++ 15.05 Uhr: Bei der Großdemo in Lützerath kommt es zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Continue reading...