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Nach Streik an Flughäfen in Norddeutschland: Gelingt der Neustart?

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Sieben Flughäfen in Deutschland sind am Freitag durch einen Warnstreik nahezu lahmgelegt worden, darunter die Airports in Hannover, Bremen und Hamburg. Die Betreiber hoffen heute auf schnelle Normalisierung.
„Bis auf wenige Streichungen am Morgen dürfte es schnell wieder laufen“, sagte eine Sprecherin des Flughafens Hannover-Langenhagen mit Blick. Ähnlich ist die Erwartungshaltung in Bremen. „Wir gehen davon aus, dass am Samstag viele Flüge wieder planmäßig sind“, sagte eine Flughafensprecherin. Bisher seien für heute nur zwei frühe Flüge gestrichen. Am Airport in Hannover waren laut Website am Freitagabend drei Abflüge für den ersten Tag nach dem Warnstreik gestrichen. Mehr als 60 Flugverbindungen sind heute allein in Hannover vorgesehen.
Am Freitag waren die Auswirkungen des Warnstreiks am Hannover Airport deutlich spürbar: Von 77 geplanten Flugbewegungen wurden nur fünf umgesetzt. Dabei handelte es sich um Flugzeuge, die für die Erdbebenopfer in der Türkei Hilfsgüter, Helfer und Angehörige an Bord hatten. Rund 9.000 Fluggäste blieben am Boden. Ein Sprecher des Flughafens Hannover schätzt, dass die Verluste bis in den sechsstelligen Bereich gehen könnten. In Bremen und Hamburg waren alle Flüge gestrichen worden. Die Gewerkschaft ver.di hatte an insgesamt sieben Flughäfen in ganz Deutschland zum ganztägigen Ausstand aufgerufen.
Der Reiseanbieter TUI hatte nach eigenen Angaben am Freitag angesichts der erwarteten Einschränkungen versucht, einen Teil der Flüge von TUI fly von der Hauptbasis Hannover in Richtung Paderborn oder Braunschweig umzuplanen.

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