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Kai Wegner will für queere Menschen das Grundgesetz ergänzen

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CDU und CSD – da ist keine Harmonie garantiert. Als Redner des Christopher Street Days in Berlin gibt sich der Regierende Bürgermeister jedoch queerfreundlich. Diskriminierung wegen sexueller Identität solle im Grundgesetz verboten werden.
Der 45. Christopher Street Day (CSD) in Berlin ist gestartet – am Mittag eröffneten Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gemeinsam das Event. Wegner forderte eine Erweiterung im Grundgesetz. »Meine feste Zusage für diesen Berliner Senat ist: Wir wollen den Artikel 3 des Grundgesetzes ändern. Da muss die sexuelle Identität mit rein. Das ist mein Versprechen«, sagte er. Von einigen Teilnehmern musste Wegner aber auch Buhrufe aushalten.
Laut dem Grundgesetzartikel darf niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Aus der queeren Community gibt es seit Langem die Forderung, den Artikel zu ergänzen.
Als queer bezeichnen sich nicht heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

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