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Spanien: Ein klarer Sieger, aber keine erfolgreiche Regierungsbildung in Sicht

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Spanien steht eine lange Hängepartie bevor: Die konservative Volkspartei hat die Parlamentswahl in gewonnen. Allerdings reicht es nicht für eine Mehrheit.
Spanien steht eine lange Hängepartie bevor: Die konservative Volkspartei hat die Parlamentswahl in gewonnen. Allerdings reicht es nicht für eine Mehrheit.
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien ist die konservative Partido Popular (PP) nach Auszählung fast aller Stimmen zur stärksten Kraft geworden. „Als Kandidat der Partei, welche die meisten Sitze gewonnen hat, halte ich es für meine Pflicht, eine Regierung zu bilden“, sagte PP-Chef Alberto Núñez Feijóo in der Nacht zum Montag. Doch auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Pedro Sánchez kann darauf hoffen, an der Regierung zu bleiben.
Nach Auszählung von 99,5 Prozent der Stimmen lag die von Feijóo geleitete PP bei 136 Mandaten im neuen Parlament, ein Zugewinn von 47 Sitzen im Vergleich mit der Wahl von 2019. Sánchez‘ PSOE kam auf 122 Sitze. Beide Parteien waren damit weit entfernt von der absoluten Mehrheit, die bei 176 Mandaten liegt.
Die rechtsextreme Vox-Partei als möglicher Partner der PP lag bei 33 Mandaten, beide Parteien kämen zusammen demnach also zusammen auf 169 Sitze. Das Linksbündnis Sumar als Partner der PSOE lag bei 31 Mandaten, zusammen würden beide Parteien demnach 153 Sitze erreichen. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung bei fast 70 Prozent und damit 3,5 Prozentpunkte höher als bei der letzten Wahl.

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